Archive for the ‘kein schall, kein rauch.’ Category

klar_text.

Tuesday, October 19th, 2010


Das Fleisch sägt sich in den neuen Schreibtischstuhl.
Augen zerfasern. Zerfleddern, hängen so ab.

A b c d e f g a h c, äh…, i j k l m n o p q r s t u v w x y z.
Ä ö ü.  Und C cedille auch.
In groß, in klein: alles meins.
Die purzeln morgens aus der Dusche. Und
werden abends im Zahnpastakleidchen ins Waschbecken gespuckt.

Kommunikation mit Ton gibs im Intershop.
Den kann, wer lang sitzt und TEXT, sich leisten.

Zeit?
Ja: Nomen, Femininum Singular, Flexion allerdings nur mäßig interessant. Drückt Abfolge allen Geschehens aus. Dimension und so. Morphologisch nix zu machen: nackiges Morphem, da präfixt und suffixt nüschte. Hm. Antonym gibs erst gar nich, Zeit is nämlich immer da.
Für Erntgi und den Schreibtisch und siehe oben.

Der Trotzkist und das Antibiotikum.

Saturday, May 29th, 2010

Es war einmal ein Trotzkist. Der trug immer rote T-Shirts und Ringelsocken, ging gern klettern und eines Tages lud er Erntge zu sich nach Paris ein. Das traf sich sehr gut, denn Erntge hatte dort eine kleine Arbeit gefunden, aber noch keinen Schlafplatz. Erntge klatschte also in die Hände und fuhr in die große Stadt.

Der Trotzkist hatte sehr lange Arme, die er weit öffnete: er gab Erntge einen Schlüssel, zeigte ihr ihren Schlafplatz und kochte fein. Er tippte stumm auf die eigens gekauften Blumen, als ihm Erntge vom grausamen Morgen erzählte, als sich jemand um 5 Uhr vor ihren Zug geschmissen hatte. Der Trotzkist war sehr lieb zu Erntge und beschwerte sich auch niemals über die von ihr kreplig gedrehten Zigaretten. Mit seiner schönen France-Inter-Stimme redete er viel und am liebsten über Kommunismus, die Revolution und la lutte ouvrière. Seine Kumpels hießen alle Genossen. Und Erntge hörte zu und fragte viel und merkte aber, wie sie immer mehr Fragen hatte, so länger sie sprachen.

Der Trotzkist war geduldig und wurde nicht müde, Erntge zu erklären, dass es keine Revolution von oben geben kann und er sie deshalb von unten vorbereiten würde. Und dass, wenn die Unzufriedenheit der Leute irgendwann groß genug sein würde, wenn sie endlich für den Umbruch bereit sein würden, dass er und seine Genossen genau dann zur Stelle wären. An diesem Tag. Und deshalb hätte er auch keine Zeit für Familie oder so, er müsse Politik machen! Erntge dachte viele Dinge, die sie aber nicht sagte und drehte dem Trotzkisten noch eine kreplige Kippe. Sie fand, dass der Trotzkist sehr müde aussah.

Dann holte sich Erntge in der Pariser-Stinkemetro Bakterien in den Fuß und ließ sich von der Apothekerin beschimpfen, sie müsse sofort zum Arzt. Der Arzt schimpfte weiter und schüttelte Erntge, sie hätte viel früher kommen müssen. Wie angeschwollen ihr Fuß schon sei! Erntge nickte schuldbewusst und sah ein, dass was passieren müsse, es tat ja auch sehr weh irgendwie.

Und abends dann, beim Essen mit Freunden, als die Herzdame so schön lächelte und der Trotzkist wieder von der Revolution erzählte und auch ein Cineast anwesend war und eine Mutti gähnte, als ihr Ältester einbeinig um den Tisch sprang und als der Intellektuelle seine Sammlung von Ausgaben des Kommunistischen Manifests präsentierte, darunter auch eine verstörende illustrierte Porno-Version, da wurde Erntge ganz kurz ganz klar, welche Parallele zwischen dem Trotzkisten und dem Antibiotikum bestand, das sich just in dem Moment den Weg durch ihr Blut bahnte und ihr Fieber senkte.

Drei Sachen.

Sunday, May 16th, 2010

1. Leben umkrempeln ist teuer.
2. Zukunft hat erschreckend viel mit Vergangenheit zu tun.
3. Arbeiten vor 10 ist möglich.

Mach du das, Marguerite.

Tuesday, March 30th, 2010

An Marguerite Duras ist eine gute Bewerberin verloren gegangen. In den 49 Jahren Berufserfahrung, auf die Marguerite als Schriftstellerin zurückschaut, konnte sie ihre ausgezeichneten Textkompetenzen mannigfach unter Beweis stellen. Ihre Vorliebe für Intertext und Réécriture prädestinieren sie für die herausfordernde und interessante Tätigkeit einer Bewerbungsschreiberin.

Geschickt wusste Marguerite stets das eigene Leben mit fiktiven Details zu spicken; harmonisch verschwimmt in ihren Büchern die Grenze zwischen Authentizität und Fiktion. Insbesondere dieses Talent wird ihr hinsichtlich der neuen beruflichen Herausforderung zugute kommen: gerade die erfolgreiche Bewerbung erfordert eine gekonnte Übertreibung im Sinne der Veranschaulichung.

Wäre sie nicht schon tot, gelänge ihr aufgrund ihrer vielseitigen Erfahrungen im Bereich des Wiederschreibens der eigenen Biographie, die Anpassung an unsere aktuelle Arbeitsmarktsituation und deren Anforderungen mühelos. Vom klassischen Lebenslauf in Romanform (Un barrage contre le pacifique) über die Konzeption des eigenen Lebens als Fotoalbum (L’Amant), bis hin zur Lebens-Drehbuchversion (L’Amant de la chine du nord), reicht ihr Repertoire. Ferner könnte Marguerite ihre Berufserfahrungen als Regisseurin für den sich zunehmend etablierenden Trend des Video-Lebenslaufs einbringen.

Marguerite wäre die ideale Besetzung für den Beruf der Bewerbungsschreiberin, weil er ihr ermöglichen würde, ihre persönlichen Interessen (über sich schreiben) mit ihren ästhetischen Ansprüchen (über sich immer anders schreiben) zu verbinden. Für das Bewerbungsfoto sei hier der Hinweis gegeben, bitte nicht auf das authentische „visage détruit“ zurückzugreifen (Marguerite neigt zum Theatralischen), sondern sich der Hochglanzversion zu bedienen, wie wir sie in Jean-Jacques Annauds Verfilmung zu L’Amant finden. Einmal mehr wäre somit das Verständnis des Artifiziellen und Unauthentischen als notwendiger Bestandteil einer erfolgreichen Bewerbung verdeutlicht und sichergestellt.

Wir wünschen Marguerite auf ihrem weiteren Weg alles Gute.

Fröhlicher is besser.

Monday, March 15th, 2010

Stern genießt seinen Sonntag Nachmittag mit Buch und Kaffee. Das schrille Klingeln an der Tür schreckt ihn auf. Stern legt das Buch zur Seite und öffnet die Tür. Es ist Tocoboy, der seinen rechten Fuß mitten im Katzengesicht der Fußmatte platziert hat. Er lächelt gequält und hat einen seltsam glänzen Film auf der bleichen Stirn.

Stern: Komm rein und setz dich. Willst Du Kaffee oder Tee? Bier ist leider alle, ich hätte höchstens noch n Wodka. Äh, nee … is leider auch alle.

Tocoboy: Sei doch einfach etwas nett zu mir. Und imponier mir wenn Du kannst.

Tocoboy hängt seine Jacke sorgsam über den Stuhl. Er setzt sich und nimmt kurz das Buch in die Hand, das auf dem Tisch liegt. Er überfliegt den Titel, versteht aber nichts.

Stern: (ruft aus der Küche) Ich tue was ich kann. Ich bin jeder Idiot. Ich strenge mich an!

Tocoboy setzt sich und schaut auf seine Schuhe. Stern kommt mit frischem Kaffee, serviert ihn und setzt sich. Er nickt Tocoboy zu.

Tocoboy: (zögert kurz) Also… ich mag die Tiere nachts im Wald. Ich mag den Weg, das Ziel, den Exzess, das Selbstexil und Erschaudern. Aber manchmal, ey, kein Scheiß, da weiß ich’s schon beim Aufstehen: heut geht alles schief.

Stern: (seufzt) Alles vergeht, remember? Alles vergeht, was auch geschieht. Alles verschwindet, alles was da ist. …. Aber du darfst nicht vergessen zu essen!

Tocoboy: (fährt sich mit der Hand durch die Haare, erregt) Ja! Das ist jetzt der einzige Zweck. Alles um uns herum ist weg. Das wird alles mitgezerrt. Aber in den Adern des Holzes seh ich Gesichter und das Ticken der Wanduhr ist wie ein Lied. (Er sieht Stern in die Augen) Du und dann hab ich auch immer ein leises Summen im Ohr…

Stern: (nickt) Hörma, wir verstehn so manches nich. Und zwar nicht nur was das Gemüt betrifft. Ich nich, du nich, ihr nich, also wir nich.

Tocoboy: Aber die Ausbeutung des Menschen erreicht eine neue Qualität! Und alles was wir hassen, seit dem ersten Tag, wird uns niemals verlassen!

Stern: Ja is klar. Wir sind verloren. Wir treiben ab.

Tocoboy: Alles wird in Flammen stehn!

Stern: (grinst in sich hinein) Ach ja, wir können nichts, sind nichts, wollen nichts. Und wir werden nichts.

Tocoboy: (ungläubig) Hör doch ma zu, ich bin drei Schritte vom Abgrund entfernt, verdammt!

Stern: (gießt Kaffee nach) Es gibt ein paar einfache Regeln, das ist alles nicht so schwer. Und du hast die Welt in deiner Hand, ne! Wir müssen nichts so machen wie bisher, nur weil wir’s kennen wie wir’s kennen. Wir können es vermeiden, indem wir uns anders entscheiden.

Tocoboy betrachtet das bunte Windspiel auf dem Balkon. Mit seiner sanften Bewegung übersetzt es jeden leichten Windzug draußen.

Tocoboy: Die Idee ist gut, aber ich frag mich, ob die Welt dafür bereit ist…

Stern: (steht auf) Ich glaub wir brauchen einen Beat, um dieses Biest zu zerstören. Und da fällt mir ein: Lass doch mal die Sonne rein und genieß ihren Widerschein, Alter!

Tocoboy: (erinnert sich) Let there be rock, meinste?

Stern: (lacht) Genau, wir sind hier schließlich nicht in Seattle.

Bohdan Holomíček – Václav Havel.

Sunday, March 7th, 2010

Alles auf einmal geht nur ganz selten. Und bevor die Wahl zur Qual wird, geht ernt los. Philosophie links liegen lassen, Städte auf Leinwänden weiträumig umgehen und im Cosmopolis landen, bei der Quinzaine tchèque. – Ja genau, was weiß ernt eigentlich über Tschechien? Denkt’s noch und steht schon in der Ausstellung und betrachtet zu ferner Musik die Fotoreihen. Und ist urplötzlich angetan vom vielen Osten auf den Bildern. Ist irgendwie verbunden mit den Gesichtern darauf. Die schrulligen Frisuren, die ernsten Brillen, das kennt sie doch? Die verwackelten Schlafzimmer, die leeren Schnapsgläser, die Rudel an den Tischen, die ewigen Kippen, die komplizenhaft von Foto zu Foto weitergereicht werden. Was da grad direkt abgeht im Hinterstübchen begreift ernt nicht, fühlt sich aber seltsam zuhause: im Hause von Václav und Olga Havel. Die sieht ernt im Morgenmantel kurz nach dem Aufstehen, beim Saufen mit Freunden, im Auto, beim Diskutieren. Im Gesicht scheinbar immer ein Fünkchen Sozialismus und die Hoffnung, dass da noch Besseres möglich ist. Und ernt sehnt sich auf einmal zurück nach etwas, was sie gar nicht erlebt hat.

(Alle Fotos eingeklebt in: Bohdan Holomíček et GwinZegal (2009): Havel. GwinZegal, BP 3/ F-22580 Plouha.)

Erntge und Gimp. (Ein Akt.)

Wednesday, December 16th, 2009

DSC06820

PROLOG.
Chor: So ward es ein neuer Rechenknecht, sieh nur die leuchtenden Tasten!

Auftritt die drei lustigen Vier.

Hunkenhonk: Im Regen wars. Sie gefrustet also hin in Laden. Gekiekt, Spucke inne Hände und geschüttelt, Unterschrift, zack ihr Eigen!
Piepenpaul: Hannes heißt er. Schon schicker Typ so.
Helmbert: Datentransfer kabelfrei, hatse alles selbst gemacht. Warse natürlich stolz wie Oscar.
Piepenpaul: Aber hallo!
Hunkenhonk: Naja, das mit dem Authentifizierungsdingens, das war denn aber schon n Akt!
Helmbert: Hannes der Skeptiker!
Hunkenhonk: Merkt man doch aber, dass sie sie is!
Helmbert: Na manche brauchen halt.
Piepenpaul: Aber hallo!
Hunkenhonk: Und denn aber Katastrophe!
Piepenpaul: Wieso?

Auf der Bühne löst sich ein überdimensioniertes Photoshop-Icon in Luft auf. Ähnlich wie wenn man beim Mac Programme aus dem Dock entfernt: Pufff.

Chor: AAAAAHH! Krr. Krrr. Miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.

Hunkenhonk: Was ein Scheiß.
Piepenpaul: Aber hallo, ey.
Helmbert: Hatse geweint?
Hunkenhonk: Am Anfang schon, glaub ich. Und denn aber nicht mehr.
Helmbert: Was ist dann passiert?
Hunhenhonk: Na dann gings ja erst los! Gimp hatse sich raufgezogen.
Piepenpaul (schockiert): WAS??
Helmbert: Doch nich diese… dies… ist das nich dies freie Bildbearbeitungsprogramm, an Benutzerunfreundlichkeit untoppbar?
Piepenpaul: Wo alle immer versuchen und fluchen?
Hunkenhonk: Ganz genau.

1. AKT, 1. SZENE
Erntge zuhause im Sessel. Sie telefoniert. In der Hand hält sie ein Glas Wein. (Das dritte.)

Erntge: Aber ey, …. kack kack kack.
Kumpel am Telefon: Man, versuch doch!
Erntge: Mäh. Okay.

2. SZENE
Erntge ausgeschlafen am Rechner. Neben ihr dampft Milchkaffee. Fasziniert betrachtet sie den Bildschirm. Auch Hannes.

Gimp: Huhu!
Erntge: Wie siehst du denn aus?
Gimp: Na guck: hier ist Kanäle, hier is Toolbox, an mir is doch alles dran!
Erntge: Aha.

Erntge guckt sich um. Auftritt Stirnrunzeln.

Erntge: Hä? Wo issen hier…. wo kann man denn hier… wie…. boah, wie scheiße is das denn!
Gimp: Kannit sein, dasse hier ne echt fehlamplatze negative Grundeinstellung mitbringst?
Erntge: Aber wo, wo kann ich denn hier…

3. SZENE
Abend. Erntge hat sich zur Verstärkung eine zweite Kanne Kaffee besorgt. Sie sitzt mit Hannes in ihrem Bett und kotzt ab.

Gimp: Samma, weißt Du überhaupt wassu willst?
Erntge: Photoshop.
Gimp: Haste nich mehr, musste mit mir Vorlieb nehmen! Und so schlecht bin ich gar nicht.
Erntge: Schnauze, wo is hier der, äh… Knopf!

40 Minuten später.

Erntge: Kack kack kack. Kozz. Krrrr.
Gimp: Oh man.
Gimp User’s Manual: Blablablabla.
Erntge: Es muss doch möglich sein, hier so ….
Gimp: Ich sag hier gar nix mehr.
Erntge: Bild ausschneiden, das muss doch gehen. Damit fängt man doch an, das muss doch irgendwie drin sein!
Gimp: Nix.
Internetforum- Die einen: Wir können das auch nich.
Internetforum- Die andern: Guckt im Usermanual, da ist das gut beschrieben.
Internetforum- Die einen: Stimmt nicht, wir verstehen das da trotzdem nicht.
Erntge: Na toll…

Vom Himmel herab ein Leuchten. Auftritt Supermann. Glitter und ein Showgirlchor singt Peter Maffay: Du bist anders als all die andern/ du veränderst mein ganzes Leben/ was ich habe will dir geben/ uhh huhu uhu, Baby. Supermann nähert sich, Erntge lächelt.

Supermann: Erntgi, Herzblatt, it is ganz einfach.
Erntge: Wirklich, Supermann?
Supermann: Ja.
Erntge: Ich bin zu blöd, ich rallit nich.
Supermann: Erntgi, Du schaffst das!
Erntge: Ok. Supermann, ich versuch noch mal.

Abgang Supermann. Zurück bleibt Erntge, Hannes, Gimp. Sie scheinen sich anzufreunden miteinander, Hannes vermittelt und Erntge entfaltet Stirn und Gemüt. Plötzlich ein Leuchten aus ihren Augen: hat sie da eben etwa ein Bild ausgeschnitten?

EPILOG.
Auf einem Feld sitzen die drei lustigen Vier und trinken.

Hunkenhonk: Ick wusst die schafftit.
Helmbert: Die kann alles.
Piepenpaul: Auf jeden!
Hunkenhonk: Wo is Supermann hin?
Helmbert: Holt der nicht den Lütten vom Fußball ab? Superwoman hat doch heut Fahrschule.
Hunkenhonk: Ach, schon wieder Mittwoch! Kinders, wie die Zeit rennt.
Piepenpaul: Aber hallo!

ENDE.

Leo Dawidowitsch – kurz Leo.

Sunday, February 3rd, 2008

In einem Pub. Tim Burton und Johnny Depp. Betrunken. Beide. Sehr sympathisch, wie sie sich kaum auf den Stühlen halten können. Ein Dialog.

T: Johnny. Neuer Film. Bist bei?
J: Jau, Timmi, für dich, ne! Alles.
T: Dasselbe Spiel. Düster. … Sehr. … London.
J: (…kicher).
T: Ne Menge Blut. Viel Blut. Und Du bist so halb tot.
J: Boah, bin ich mit lang. Ey, das gibt wieder Anmecker von Vanessa…
T: Liebe, Rache, Gewalt, Siff und so.
J: Klar, same procedure…
T: Johnny! Aber du musst sing.
J: Oh nä…
T: Doch!
J: … ich mag dich ja, aber… nä… Ey, nexte Woche hab ich Karten für…
T: Wir machen ein Spiel. Ich stell Dir eine einzige Frage.
J: Hey, ich dacht wir wollten uns friedlich abschießen…
T: Weißt du die Antwort nich, dann singste im neuen Film.
J: Was soll das überhaupt sein fürn Film.
T: Ich leg den Sweeny Todd neu auf. Easy peasy.
J: Der Friseur-Typ? Ich spiel aber kein Schwulen!
T: Die Frage! Der Deckname von hier… Trotzki, wie hieß der mit Vornam?
J: Hörma, willst du mich vereiern… boah is mir schlecht.
T: Trotzki, man!!!
J: Pfffff… man, ich muss morgen früh in Flieger… wo is Pete, der hat…
T: Du weißt es nich!

Und so musses gewesen sein. Wieso sonst verschleudert man soviel wertvolle Filmzeit mit Singsang-Blödsinn. Eben! Jemand sollte Johnny Depp ein Lexikon schenken zum Geburtstag. Ein bisschen Allgemeinbildung macht manchmal viel aus.