Archive for the ‘fernchen.’ Category

Ein Zelt zwischen den Welten.

Friday, August 11th, 2017


Unser Zelt steht am Fluss, der das Gestern ins Morgen bringt. Wir ruhen uns aus, bereiten uns vor, im Dazwischen. Hier werden wir gesund, braun und der warme Wind bügelt unsere Sorgenfalten weg.

Am Fluss lernen die Kinder alles, was sie brauchen: neugierig sein, loslassen können, sich behaupten, Schätze entdecken, Gleichgewicht halten. Wir verstehen kein Wort. Hier ist alles Osten, wir sind gerührt. Konsum, Dorfstraße, Gartenzäune rosten vor trägen Hunden. Wie wenig hier los ist, ist eigentlich unfassbar. Eier kaufen ist Abenteuer. Das Wetter erinnert uns an Kindheitstage in Hochsitzen. Sorglosigkeit und Lust sind zurück. Ständig lachen alle. Hier gibt es keine Pläne, keine Erwartungen, keine Handys. Kein Luxus, also Luxus.

Der Finger auf der Landkarte brachte uns her. Wie gut, dass das noch geht, so in den Zufall zu vertrauen und dafür beschenkt werden. Hier soll unser Zelt stehen bleiben, auch wenn wir schon lange wieder zuhause sind, im Morgen.

Fahrtwind.

Sunday, August 9th, 2015

5
Erntge hatte es sich so gewünscht und dann ist es auch genau so passiert: An die dröge, quietschende Haustür klopfte endlich das Unterwegs. Es lachte so schallend, dass beinahe der Türrahmen aus den Angeln flog. Wir klatschten verzückt in die Hände, verjüngt fast, und hakten uns unter. Für satte zwei Wochen Jetzt am Stück.

Wir erwachten an Orten, an denen immer tosend Wellen gegen Felsen schlugen und manchmal, wenn mit der Morgensonne der Kaffeeduft so in den Schlafsack kroch, konnte Erntge ein kleines fröhliches Glück erkennen, das verwegen um die Ecken des Verpflegungsgebirges flitzte. Zwischen unseren Klamottenbergen und Wänden aus Schmutzgeschirr und Zeitungen tanzte es. (Einmal sogar Polka.)

2

In Frankreich traf Erntge auf lauter heitere und bekannte Gesichter. Manche haben sich Fältchen erkämpft, andere werden größer. (Eins war ganz neu und lächelte, als wäre es schon immer dagewesen.) Die Stadt mit der uralten Schatzkiste wirkte seltsam satt und bequem. Erntge besorgte sich den eisernen Schlüssel und wagte den Blick in ihr altes Leben, das so verjährt ist, wie kein Mord. Als das erwartete Herzklopfen ausblieb, sprang das Unterwegs scheppernd auf, hob an zu lauthalsem Kraftgesang und schüttelte uns durch.

6

3600 Kilometer später denkt Erntge wieder an Michel Houellebecq und dieses Drama namens Calais und an Mauern in Ungarn und daran, dass jeder Mensch einen Gehirn-Aus-Schalter braucht. Erntges muss erst wieder in 2 Wochen angeknipst werden. Solange soll Baden und Leute und Sommer sein. Und vorher noch Ankommen.

1

Innere Schweinehunde heulen in Le Samance.

Friday, March 6th, 2015

1
Erntge kann manchmal so schockiert sein! Diese schwere Fassungslosigkeit, wenn das Nichterwartete plötzlich da ist und erst mal nicht mehr weg geht. Nicht erwartet waren die Strapazen einer 15-stündigen Zugreise, Schimmelwände, kaputte Heizungen und der Umstand, sich eine Woche lang zu wenige Quadratmeter mit zu vielen Menschen teilen zu müssen. Erntgi war auf Klassenfahrt und Skifahren tut ihr weh.

Morgens war, wenn direkt neben dem Frühstück wild angezogene Animateure zu scheppernder Bumbum-Mucke Tischtennis spielten. Mittags war, wenn Todesangst auf verkrusteter Skipiste einschüchterte, nachmittags war, wenn im strömenden Regen um die Wette Fotos von sich küssenden Pärchen vorm Sparmarkt gemacht werden mussten, abends war, wenn Antoine übers Megaphon und abwechselnd 11-jährige boys und girls anbrüllte, die erst Songtitel erraten und sich dann aussuchen mussten, welches Kleidungsstück die aufreizende Animateurin als nächstes ausziehen sollte. Au wei: Erntge ist eine unsportliche, verklemmte, uncoole Alte!

2

Zum Glück wurde dann doch alles anders und Erntge sieht sich lachend in Glitzerfolie aus dem Verbandkasten zu 99 Luftballons tanzen und beim Versuch, die Halbstarken aus der Reserve zu locken. Die waren nämlich genauso an ihrer Grenze wie Erntge: überfordert.

Am letzen Abend schossen die Animateure dann den Vogel ab: aus dem Gruppenraum wurde ein begehbares stockfinstres Gruselkabinett, das nur in 3-er Gruppen und mit einer Kerze betreten werden durfte. Antoine & Co. hatten sich in Zombies verwandelt, denen Haut und Speichel aus dem Gesicht troff. Beim analogen Slender-Spiel kreischten alle Kinder und ihre Betreuerinnen: ein herrlich chaotischer Schockzustand. Versaute Klamotten, ausgerissene Haarbüschel, Schürfwunden, Bissspuren… bei uns undenkbar, doch so gut, weil alle Kinder lachten.

Nun ist Erntgi also wieder da mit herrlich aufpoliertem Französisch. Der tiefsitzende Restschock wird am Schreibtisch verebben: an dem ist jetzt nämlich Endpsurt bis zur Lehrprobe.

Revolution im Heu.

Monday, August 18th, 2014

donatii_fanfest_2014
HA! Zwei haben sich dann doch getraut und wurden in Rumänien drei. Mit Gretbert im Gepäck ging es nach Cluj (nicht Napoca), wo wir zunächst viel Zeit für excessive lazyness und Wiedersehensfreuden mit Konrad auf dem Balkon hatten. Unser eigentliches Ziel war jedoch Rosia Montana. In diesem kleinen Bergdorf (etwa 150km südwestlich von Cluj, per Bus easy in nur 3,5 Stunden zu erreichen), findet seit 10 Jahren das Fanfest statt, ein Protestfest gegen den Goldabbau in der Region. Es ist ein buntes Festival mitten auf dem Berg, umgeben von Wald und Wolken. Den Weg hinauf teilt mensch sich mit Kuh und Hund und ein großes Abenteuer ist der Abstieg nachts mit Stirnlampe im Modder.

wochenende
Wir waren übrigens die ersten! Als wir Montag abend unser Zelt beim Bauern aufgeschlagen hatten, war auf dem Festivalgelände so tote Hose, dass es fast ein bisschen Angst machte. Wir Konsumkinder! Zum Glück war schnell klar, dass es sich ohne Essen und Bier nicht gleich stirbt und wie gut auch, den Aufbau mitzuerleben: täglich hingen mehr Plakate, standen mehr Zelte, wummerten mehr Bässe und juhu: endlich gabs auch Essen und Bier!! So viel gabs zu glotzen, zu dänzen und zu schnattern! Kinokonzerte, Theater (Circus mundi), jede Menge Filme, Vorträge, Workshops und Musik. Wir tummelten uns viel in der Lounge, wo es vor allem Dub und Electro wummerte. Vor der Hauptbühne übten wir vor allem freihändig Sonnenblumenkerne essen.

fan
Wir haben mindestens 24 der anwesenden MusikerInnen kennengelernt. Darunter alle von amfifanfare, eine Balkantruppe aus… Nantes! Klaro war auch einer drunter, der an der Uni Deutsch studierte, so konnten wir nachts im Vollrausch über die alten KollegInnen herziehen und kleine analoge Nachrichten schreiben, die vielleicht bald jemanden in Nantes sehr überraschen werden. 🙂 Es war großartig, endlich wieder Französisch zu sprechen, naja, viel war gelallt, aber trotzdem!

markt

Das mit der Mine ist übrigens gar nicht so einfach. Seit 2000 versucht die Rosia Montana Gold Corporation (RMGC) eine open pit Goldmine zu bauen und holzt dafür den Tansylvanischen Urwald ab (insgesamt 2.388 Hektar). 4 Berge sollen dafür draufgehen und Unmengen an Erzen und Zyanid (250 Mio Tonnen toxischer Abfall) landen so in Wasser und Boden. (Baia Mare lässt grüßen!) 2010 hat das Europäische Parlament die Nutzung von Zyanid in der EU verboten. Die Europäische Komission hält sich aber nicht dran. Hinzu kommt dieses bescheuerte mining law, das Privatunternehmen (und eben nicht dem Rumänischen Staat) erlaubt, Besitzlizenzen zu kaufen. Alles Mist!

antifa

Auf dem zentralen Dorfplatz in Rosia steht genau neben dem Fanfest-Infopoint die einzige Kneipe. Dort sitzen die Dorfalten in Lumpen und trinken ab 10 Palinka. Über der Tür hängt ein Schild. Da steht drauf: “Wir wollen arbeiten”. Die zahnlosen Alten haben diese Hippies satt, die dort jedes Jahr aufschlagen und lärmen: die Mine bedeutet für sie Arbeit und Sicherheit, sie haben Familien zu ernähren. Für Gedanken an Nachhaltigkeit ist in ihren Köpfen kein Platz. Ihre Blicke sprechen Bände, die Zeit des Dialogs scheint vorbei oder war nie da. Ich kann auch kein Rumänisch…

keine_zeit
Großes Herzklopfen gab es dann noch auf dem Rückweg nach Cluj. Es passierte das, was wir so gern vermieden hätten: Gretl und ich landeten in der Pampa: links die schummrige Dorfjugend, rechts die zahnlose Alte, (die unbedingt Blond küssen und grabschen wollte), vorne vorbeipesende Autos, hinten kaputte Hunde. UND DANN die Ansage, dass es heute KEINEN Bus gäbe. Huah! Was hätte Herta Müller getan? O.k., also wieder Daumen hoch und hoffen. Und was soll ich euch sagen: allt tollstens geklappt! Als im nächstgrößeren Ort sogar ein Bus bereitstand, war das wie Weihnachten und Geburtstag gleichzeitig und hach, eigentlich brauchen wir solche Momente viel häufiger. Sich ernsthaft freuen über das, was uns sonst so selbstverständlich ist.

theater

Und so ist es in Schweden.

Monday, October 4th, 2010

Zum Fenster schauen Elche rein.
Angelschnüre tanzen und Posen.
Wer essen will, muss rudern.
Oder wie tötet Mann einen Fisch?
Knäckebrot im Wagenradformat.
Wa-gen-rad-for-mat!
Schweden werden auf Englisch abgeschleppt.
Besaunte Corpi dampfschwaden unter Sternen.
Wärmende Flammentänze knacken am Haussee.
Günther: eine Maus zieht durch: Klaut Kekse.
Die Namen der Wildgänse von Niels Holgersson kann kein Mensch haspelfrei vorlesen.
Das beste Radio der Welt spielt heiter weiter.
Die Pilzpfanne, selbstgebaut, macht mulmig.
Bang! Wir würgen:
Jägermiezen räkeln sich auf totem Tier.
Fünf steigen auf und verfehlen das Meer.
Eine Haut klinkt sich aus.
Rockstars frühstücken in Malmö.
Touristengekreisch nach 7 Tagen Natur: tut weh.
Ohren zuhalten bis zur Fähre.
Wieder Hansestadt. Du Schöne! Mildewilde!

Und wer Erntgi derzeit nach Salavador Plascencias „Menschen aus Papier” fragt, der kricht alle Ohren abgekaut und muss immer immer immer in Erntgis funkelnde Augen kieken. Der Salvador! Macht einfach alles anders und lässt seine Figuren in einen Feldzug gegen den allwissenden Erzähler ziehen. In den Kampf gegen die Kommerzialisierung der Traurigkeit nämlich! Erntgi ist hin und weg und immer noch fassungslos. Jedoch mit viel innerlicher Regung.

Noch hat Erntgi 15 Seiten vor sich. Zögertse natürlich blöd raus wie sonstwas. Aber bald wissen wir dann, wer wen kriegen wird.

Schweden sind übrigens sehr freundliche Menschen. Mit ein bisschen Ehrgeiz versteht man oft, worum es grob geht.

Die hier übertreibt allerdings maßlos. So warm war es nu wirklich nicht. Im Gegenteil. Eigentlich wars total kalt.

Aber schön, ey. Luft, Wasser, Felsen. So ein O2 ist eigentlich eine ganz gute Sache. In die Betten fällt man nach Wandereien wie tot.

Achja hier das obligatorische Beweisfoto. Und es ist auch wirklich wahr.

Alles in Istanbul.

Tuesday, July 6th, 2010


Erntge kannte mal einen Limerick; da ging’s um einen der sich fragte, ob er das zänkische Weib Xanthippe besser in den Bosporus stippe. Und das war alles: vage Ahnungen und ein paar alte Geschichten der Lateinlehrerin… fern und wenig konkret. Und jetzt? OHA, alles anders, denn Erntge war in Istanbul! Der Bosporus, meine Damen und Herren! Der lebt. Wellt und heitert munter vor sich hin so zwischen links Europa und rechts Asien und unten Marmara- und oben Schwarzes Meer. Das ist eigentlich ganz schön krass. Und sehr aufregend auf den Fähren in alle Richtungen.

Und dieses Istanbul! Metropole auf zwei Kontinenten, aktuell Kulturhauptstadt und hinter Mumbai bevölkerungsreichste Stadt der Welt. Istanbuls Geschichte reicht bis in die Antike, ist griechisch, römisch, osmanisch, türkisch. Diese Stadt, in der es mehr Viertel als Minarette gibt, ist riesig und voller Gegensätze. Man findet alles in Istanbul: Protz, Prunk und Pomp natürlich. Mehr Dreck, Lärm und Chaos. Wolkenkratzer gibt es und eine sterile Metro und Wasser und Berge und Armut. Wie im Rausch klappert’s sich durch den Teerverkehr, in Taxis und in Dolmuş’ und immer geht alles ganz schnell und mit Huperei. Busfahren ist sehr schwer. Dafür gibt es jede Menge Temperatur. Der Englischschlüssel ist kein generaler! So viel Leben und Input: unbedingt hin da und wegfegen lassen!

Der Bosporus verbindet das Marmarameer mit dem Schwarzen Meer zwischen Europa und Kleinasien. Er ist ungefähr 30km lang. Zwei große Brücken führen drüber. Eine Bootstour drauf ist super, kostet 20TL und verspricht Wind umme Nase und bronze Haut. Kurz vorm Schwarzen Meer (A. Kavagi) kann man die Reste einer Burg erklimmen und diesen tollen Ausblick genießen. Bier trinkt man denn zum Beispiel da:


Es staunt sich nicht schlecht in der Hagia Sophia, dem letzten großen Bauwerk der Spätantike: die Hauptkirche des byzantinischen Reiches von höchster Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wurde mit der Eroberung Konstantinopels (1453) zur osmanischen Hauptmoschee. Heute ist die Hagia Sophia ein Museum, in dem man die gesamte Geschichte des Bauwerks sehen kann: viele muslimische Elemente wurden erhalten und einige christliche Elemente wieder freigelegt.

Nummer Eins auf der Todo List jedes Touristen ist der Topkapı-Palast: hier haben die Sultane zu Zeiten des osmanischen Reiches gewohnt, gewaltet und gepoppt. Im Harem, is klar. Auf dem Foto überlegt sich ein gealterter Tourist bestimmt grad, wie es sich damals hier so als Sultan gelebt haben muss mit dieser beispiellosen Panorama-Aussicht auf den Bosporus auf 69 Hektar so mit bis zu 5000 Leuten. Oder?

Das mit dem Harem ist ja irgendwie total spannend! Hier lebten also die Frauen der Sutane. Die Sultanmutti, die osmanischen Prinzessinnen, die Hauptfrauen, die Konkubinen, die Haremsdienerinnen, -schülerinnen und -sklavinnen. Am meisten Einfluss hatte natürlich Mutti, wie überall, sie übte zusammen mit Lieblingsfrauen vor allem im 16. und 17. Jahrhundert entscheidenden Einfluss aus. Die Kinder des Sultans wohnten übrigens auch im Harem und im Kamin eines Kinderzimmers kann man noch schwach die Logos der damaligen Fußballclubs sehen. Wenn eine Haremsbewohnerin auf dem Rücken lag, hatte sie eigentlich ne ganz gute Aussicht, könnte man meinen:

Überall in Istanbul rennen wild Katzen und Hunde rum. Auch vor den Wolkenkratzern oder auf dem Unicampus. Die tun nix und pennen die ganze Zeit. Mitten im Weg. Manche sehen echt mitgenommen aus, zerfetzt. Andere sind mopsfidel und reproduzieren sich heiter. Gebellt wird selten, gegen den Straßenverkehr zieht selbst der Bär unter den Hunden (!) oder der Tiger unter den Katzen den Schwanz ein.

Und irgendwie isses dann aber auch wie in Kreuzberg. Backgammon spielen, Shisha rauchen, Kaffee trinken und Arbeit nich so ernst nehmen.

Norwegen.

Monday, January 5th, 2009

Eine Fähre, einen Bus, zwei Flugzeuge, noch einen Bus und einen Zug später ist Erntge zurück vom Wonnewahnsinn Norwegen. Und würde am liebsten sofort wieder umkehren. Zurück zu Fjorden, Bergen, Schafen, Kamin und Rudel. Hier, wo es sich übrigens mehr friert als im Land der Trolle, wartet allerdings eine DEFA-Suppe auf Auslöffelung. Genau, die hatte sich Erntge schließlich selbst eingebrockt. Und Abschied ist nunmal ein scharfes Schwert.
Aber Norwegen, ne! Hach. Hin da, immer wieder. Nicht satt sehen kann man sich an Berg und Wasser. Allerhand Schatten werden geboten zum rüber springen, zum Beispiel auf dem Weg zum Preikestolen, das wo ein großer Felsen am Fjord ist. Da fällt runter, wer nicht aufpasst und rutscht aus, wer nicht hinguckt und fällt dann auch runter. Also akutes Runterfallrisiko, besonders im Winter mit Gefrierbrand unter den Gummisohlen. Liebe Menschen gabs anbei, neue und alte, so wie es sich für einen ordentlichen Jahreswechsel gehört.

Hier’s Ganze in visuell:








Zwei.

Tuesday, August 19th, 2008

Mit dem Klapprad rappeln wir durch die Stadt. Entlang an der Amstel. Ahh. Drüber über die zahllosen Brücken. Ohh. Und angerempelt wird, wer die Nase bei voller Fahrt zu lang in die Coffeeshopfenster steckt. Autsch! Niederländer verhuren übrigens Häuser. Und stellen sich an offene Mikrofone, auch wenn das anderen im Ohr weh tut. Und sonst? Maoz natürlich.

Amsterdam Eins.

Monday, August 18th, 2008

Mit den Erinnerungen an das schönste Freygang Openair des Jahres goes Erntge Amterdam for girlie-action. Die Sonne lässt sich noch bisschen bitten, doch Hit des Tages, neben dem schönen Gespräch über Jesus Christus: Maoz. Das muss man machen. Das ist gut. Das könnte einem fehlen, kennt man’s erst und wohnt dann aber wieder fernab.

Wien.

Saturday, June 7th, 2008

Kunst beklettern. Auf der Wiese liegen. Essen essen. Im Rudel sein. Geschenke kriegen. Träne im Knopfloch. Sich trennen. Eine Slowenin. Krepel-Englisch sprechen. Ein sterbender Hund. Iced Cafe Latte. Beirut hören. In den Himmel gucken. Albertina, Heldenplatz, Oper. Pferde streicheln. Flughafendesaster. Vor allem mit Riesenvorfreude im Bauch: Wien fetzt.