Ich glaub, deine Leinwand ist defekt. Alles verschwommen und verzerrt. Ich kann gar nich hingucken. Schick ma bitte ´ne Anleitung.
… Nee, immer noch nicht. Die Bilder, die ich dir mal ins Album geklebt hab, … die will ich sehen! Kannst du die abspielen bitte.
… Nein. Es bewegt sich was, das schon, aber nur so mit Knitterstirn und in maulig. Das Kind hängt ständig vor der Linse, man sieht nix, nur Haare und Milchzähnchen.
… Waaas? Na was ich dir mal zum 40. geschenkt habe… da sind auch viele Schwarz-Weiß-Aufnahmen dabei, wo du immer so drauf funkelst und strahlst. Herrmannshagen und Karnin… die Zeit mein ich.
… Ver-was??? Ich hab das nicht verstanden.
… Och menno. Ja schade. Ich muss jetz auch los. Nee, is gut. Nächstes Jahr denn? Ok. Mach’s gut.
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Mein Film dein Film.
Wednesday, November 2nd, 2022Erntge ou l’optimisme.
Tuesday, April 12th, 2022Erntges Strategien, angesichts des aktuellen welt- und lokalpolitischen Geschehens nicht durchzudrehen, neigen sich dem Ende. Viele davon waren Mist. Der neuste Versuch stammt nun aus dem 18. Jahrhundert und ist von Voltaire. Die bestmögliche aller Welten gibt’s demnach nicht, doch der Held Candide kommt nach irrer Achterbahnfahrt von Enttäuschung zu Enttäuschung zu dem Schluss, „daß wir unsern Garten bestellen müssen.“ (Candide, 112). Das klingt doch irgendwie sinnvoll und handlungsanweisend. „Lasst uns arbeiten, ohne zu räsonieren“, sagte Martin, „das ist das einzige Mittel, das Leben erträglich zu machen.“ (ebda.)
Ok! Erntge verbringt also den 4. Tag infolge im Garten. Drei Dimensionen. Zwei Lieblingsmenschen dabei. Eine Hummel. Zwitschervögel. Blüten. Sound ist Windrauschen. Hirn aus, Grubber an. Handbetrieb. Echtes Unkraut. Echter Muskelkater. Wow. Der Kopf ist aus und abends angenehme körperliche Erschöpfung. … das machen wir jetzt noch ne Weile.
(Voltaire, Candide, Rowohlt Hamburg, 1957)
“Aber der Name ist echt bescheuert.”
Wednesday, February 16th, 2022Am pekigen Wackeltisch saßen sie so rum. Erntge hatte Fusseln am Mund, die Zotteln waren. Und Nora hatte riesige Ohren.
„Ich hab ma gelesen umso größer das Ohr umso belastbarer sind wir“, murmelte Erntge in ihren Tee.
Noras Stirn knitterte schief. „Ahja?“
Erntge kicherte. „Meine sind total klein. Und fein. Spricht fürn übelzt feinsinnigen Charakter. Mit Blick fürs Wesentliche.“
Nora stöhnte auf. „Man Erntge, du bist echt bekloppt.“
Eine Weile saßen sie so rum. Schweigend. Grinsend. Es tat gut. Alle Buchstaben lagen jetzt auf diesem versifften Tisch. Einige Ausrufezeichen konnte Erntge auch sehen hinter der Zuckerdose. Es tat einfach gut. Die jetzt alle hier versammelt liegen zu sehen in ihrer ganzen schönen durcheinanderness. So wie es eben war. Und ist. An diesem Tisch. Erntge war erleichtert, beschwingt und unfassbar gut drauf.
„Eins noch, Erntge“, sagte da Nora ernst, sodass Erntge kurz bang wurde. „Wieso Nora Noir? Der Name ist echt bescheuert.“
„Ohja, das ist er!“, entgegnete Erntge. „Aber what shall‘s. Andere Sachen sind auch bescheuert.“
La courte présence de l’absente.
Sunday, December 5th, 2021Bei -43° und zwischen fluoriszierenden Algen passierte es. Nora Noir und Erntge sitzen am Tisch und zack, kippt die Welt links und rechts weg. Vorne und hinten auch. Zwei am Tisch, umgeben von Abgrund. Erntge weiß nicht mehr, ob sie mutig oder verzweifelt war. Das Messer blitzte kurz, als Erntge es anhob und zustach. Erst ins eigene, dann in Noras Herz. Erntge war nicht mehr oder endlich ganz sie selbst. Zitterte wie blöd, heulte, hörte die eigene Stimme wie von 1000 Meilen unter dem Meer.
Erntge traute sich ganz kurz, Nora in die Augen zu sehen. Rechnete mit Wut oder Angst oder sowas. Nein. Da war eine gewisse Faszination in Noras Blick? “Erntge, endlich!”, schien sie ihr zuzuzwinkern. Wie schön sie war. Das war tatsächlich sie. Herrje, da war sie wieder.
Eine Sekunde später, als die Welt wieder um den Tisch herum hochklappte, das Gemurmel wieder einsetzte und neue Eisgewächse sich auf den beschlagenen Scheiben hochrankten, schüttelte sich kurz Erntge. “Was machen wir jetzt mit dieser Sauerei?”, fragte sie und zeigte auf die blutroten, zuckenden Klumpen auf dem Tisch. Erntge musste kurz an das Wort “Herzkompott” denken. Nora aber schüttelte ihren schönen Kopf zurück ins Jetzt und winkte ab: “Erntge, das machen wir später. Ich dank dir. Mach’s gut.” – Und weg war sie wieder. Dunkel, Schneepeeling von vorn und ein unfassbarer klirrender Wind. Später schenkte sich Erntge 3 Schnäpse ein und schlief so schlecht wie noch nie.
Von Herbst und so Litäten.
Saturday, November 13th, 2021Was haben Norma.lität und Real.ität mit Konsum zu tun. Was ist wann. Sind beides Orte, die Verbrauch feiern. Verzehr. Verlust auch. Bis irgendwas sich erschöpft. Aber dann nicht tot umfällt, sondern! Endlich klare Verhältnisse schafft. Jaaaaaa! Endlich Herbst, endlich nebliges Grau und formidabler Sprühregen von vorn. Erntge hat jetzt ein richtiges Fahrrad (sogar das Licht funktioniert!) und gurkt so durch die Normalität, die wieder Realität ist. Mit leuchtenden Blättern, die zwar sterben. Mit früher Düsternis, durch die jetzt aber helle Laternen wackeln. Mit Schnupfen, der zum Glück nur Schnupfen ist.
Ha! Auf der Straße bleibt Erntge letztens abrupt stehen. Was verwest denn da zwischen den grauen Blätterkadavern? Ogott, sind das drei kleine Spatzen, die armen Spatzen, denkt Erntge noch und wieso drei und wieso hier und was ist passiert. Aber nein! Nein, nein. Es sind keine Spatzen, die da im modernden Laubfriedhof liegen. Es ist verschimmelte Hundekacke. Puh!
Erntge macht sich bereit für diesen Herbst: er wird wunderbar.
Verstolpert. Fall.
Wednesday, September 22nd, 2021Erntge hatte sich verstolpert. Oder vertreten. War irgendwie aus dem Rhythmus geraten. Bestimmt war es eine kleine Unebenheit auf dem Weg gewesen oder was kurzes Zuckendes im Fuß, sowas kommt vor. Nach dieser kleinen Flüchtigkeit war jedenfalls alles anders. Aus einem luftigen Gang war ein ächzendes Hieven geworden. Ein beherztes Ausschauen in die Weite war nunmehr unmöglich. Um Erntge herum war alles eng. Hohes dunkles Geäst verbarg die Sicht. Im unergründlichen Zähmoor tappte Erntge im Dunkeln. Zweidrei Wochen ging das so. Erntge konzentrierte sich auf ihre Vitalzeichen und … verpasste alles.
Der Traum, den Erntge dann hatte, als ihr die mit Rehhaut bespannte Trommel begegnete, war federleicht, friedlich und duftend. Der Traum, den Erntge hatte, war glasklar, ursprünglich und vollständig. Der Traum nahm Erntge in den Arm und gab ihr Kraft. Er bereitete Erntge auf den abgründigen schwarzen Schlund vor, der Erntge danach ganz und gar und aus dem Hinterhalt verschlingen sollte.
L’absenthe.
Saturday, August 28th, 2021Dass es sie gab, weiß ich ganz genau. Es gibt eine Menge Fotos zum Beweis. 100% ist sie das. Das Funkeln in ihren Augen. Das Schalkhaftige, etwas entzückend Verspieltes. Das Lust hatte. Auf Unbekanntes, auf Eckiges. Und dabei eine Wärme… allein wenn ich an die zurückdenk, wird mir warm.
Das waren Zeiten! Sie fehlt mir so.
Ich hab aufgehört sie zu sehen. Wenn ich mich mit der treffe, die aussieht wie sie… dann fühle ich mich einsam. Verlassen. Und auch betrogen. Es ist so offensichtlich! Dass sie nicht sie ist, das merkt jedes Kind.
Kann sein, dass sie sich entschieden hat, jetzt diese Frau zu sein, die aussieht wie sie. Kann ja wirklich sein. Aber… wieso! Immer Runzelstirn. Doppelter Panzer und alles komplex codiert. Keine Ahnung, irgendwas ist nicht echt.
Ich kann sie nicht mehr sehen. Jeder Moment mit ihr ist 100 Jahre lang und wie Teer. Und überhaupt wie ein Messer, das mich immer wieder sticht: sie ist es nicht. Das glaubt mir kein Mensch, wie sehr sie mir fehlt. Ich bin noch da? Ja.
Weiß auch nicht, wo ich suchen soll. Die, die aussieht wie sie, hat all ihre Klamotten geklaut. Macht einen Job wie sie, unterschreibt mit ihrem Namen.
Ich will nicht aufgeben, aber es ist unsagbar schwer. Wenn ich sie nur einmal wieder treffen könnte: ihre weiche Hand auf meiner, ihr schönes Lächeln nur für mich. Ihre unfassbar witzige Frische. Oder. Wenn ich wenigstens ganz sicher wüsste, dass die, die aussieht wie sie, glücklich ist. Oder wird. Und dass ich nicht schuld bin. Dann könnte ich meinen Frieden damit machen. Dann ja.
Schlüpperkommando.
Sunday, August 15th, 2021Erntge hat sich 2 Jahre lang überlegt, wie Muttitum geht. Anfangs ist ja alles sehr biochemisch und unfassbar. Unfassbar gut, wenn es schier übers eigene Selbst hinauswächst und in bis dato unbekannter Verzückung gipfelt. Unfassbar schlecht, wenn es sich vordergründig in Verzicht und Verfall zeigt. Na jedenfalls. Nach zwei Jahren ist Erntge weiter ohne Ahnung, aber mehrere Wörter mit Anfangsbuchstaben „V“ wiederholen sich verlässlich freundlich in den sich stets widersprechenden Antworten.
Eine Sache zum endlos gedanklich Draufrumkauen ist ja die Frage nach Identität und Rolle. Herrje. Wo fängt Mutti an, wo hört Erntge auf, was will Erntge, was wollen die anderen, was wollen die anderen das Erntge wollen sollte, was will der Markt, usw. usf. Puh. Und dabei sind wir hier noch im klassischen heteronormativen Kontext, wie halten das denn nur andere Menschen aus!
Was ja immer hilft ist Lesen. (Die Frage nach der Zeit dafür muss an dieser Stelle leider vernachlässigt werden, weil: ist keine da.) (Wer ohne Zeit ist, verliert schneller als gedacht jedweden Kontakt zu angesagter Popkultur.) (Da braucht es junge Menschen im näheren Umfeld und mindestens 1 Christinlein Brilliant, um diesen Kontakt zu pflegen.) (Erntge schätzt sich glücklich, gleich in beiden Bereichen gut aufgestellt zu sein.) Also liegt auf Erntges Tisch jetzt das Commando Culotte von Mirion Malle. Ein großes Glück! Mirion Malle zeichnet spritzig, abwechslungsreich, ironisch. Lässt genügend Raum fürs Selberdenken, die Texte sind ist witzig und dicht. Und gelernt hat Erntge auch gleich was: Erstens: dieses Buch gibt’s noch nicht auf Deutsch, wieso nicht, es sollte ein Standardwerk für feministische Medienpädagogik werden. Zweitens: der Bechdel-Test!
Um rauszukriegen, ob weibliche Figuren in Filmen/Serien/Büchern vorurteilsfrei und überhaupt repräsentiert werden, kann dieser einfache Test gemacht werden, bei dem nur drei Fragen beantworten werden müssen: 1. Gibt es zwei Frauen mit Namen? 2. Sprechen diese Frauen miteinander? 3. Sprechen sie über etwas anderes als Männer? Dreimal ja ist schon bestanden. Es gibt auch eine Liste zur Orientierung. Die schlechte Nachricht: nur einer von Erntges drei Lieblingsfilmen hat bestanden, neeeeeiiiiiiin.
Wenn Erntge mal wieder Zeit hat, übersetzt sie erst Malles Buch „Schlüpperkommando“ und entwickelt dann den Bechdel-Erntgo-Mutti-Test und schaut sich alle Filme (mit Chips!) an, für die sie jetzt keine Zeit hat und untersucht dann total empirisch und fundiert, ob und wie Muttitum in aktuellen Medien dargestellt wird. Und wenn sie sich dann vom Ergebnisschock erholt hat, ersetzt sie in jedem Songtext „Mama“ durch „Papa“ und sprüht zwei von drei an eine Hauswand ihrer Wahl. So.
Woanders, nicht tot.
Monday, August 9th, 2021
„Enrico, du siehst fertig aus. Erzähl mir alles. Was. Her mit den Verheißungen, den Zerreißungen. Dem ewigen Fragen und dem immer Probieren und was am Ende ist und bleibt. Schnaps?
… Achso ja, wir müssten Termin machen, spontanski kriegst du mich nicht mehr. Das inzwischen kompletto over and out. Funken und Morsen passiert im Halbschlaf und die immer neuen Alphabete durchschau ich doch nicht mehr.
… Wach? Ich? Hör auf, gleich flenn ich.
… Fern von Zeit.de und Tagesschau ist es gut. Still Glüxpilzin, weißte doch. Die Blase funkelt in freundlichen Farben: achtsam—smaragd, nachsichtig—violett, knisternd—beige. (Also auf Arbeit. Zuhause fluoresziert es öfters.)
… Eben nicht! Für Zynismus hab ich doch gar keine Wut übrig. Den Fehlfarben hab ich das ja übrigens mal vorgeworfen, direkt nach dem Konzert in ihre schnöde süffisante Glückseligkeit. Jetzt schäm ich mich. Und frag mich, wie andere im Park joggen, als wär das das Normalste der Welt. Wenigstens trink ich wieder.
… kann es sein, dass schon wieder nur ich erzähl? Ist das schon NLP von dir?
… das letzte Konzert, das ich verpasst hab, waren Tocotronic. Das mir und andern Dinge Schönreden hab ich aber inzwischen perfektioniert, könnt ich direkt nach Tokyo mit, wär das nicht schon vorbei und ich nich so fuzzy wegen dem ganzen Coronashit. Du auch? Keine Ahnung, es ist echt bescheuert und seitdem irgendwie immer latent Paralyse, findst nicht auch?
… also gut. Berlin, ja? Ich hasse Berlin. Ich komm. Sag wann.“
wer bist du wie wars
Tuesday, September 10th, 2019Ok, also ich soll hier diese Umfrage machen. Vielleicht war ich ja gar nicht auf der at.tension#8! Nagut, also los. Ich bin ein komplexes Kulturangebot. Wenn du’s runterbrichst und Kunst so definierst, dass jede/r reinliest was er/sie will, dann bin ich sowas wie ein löchriger Käse. Um im Bild zu bleiben: nicht alle mögen wie ich rieche und einige gehen auch direkt an mir vorbei in die Gemüse- oder Fleischabteilung. Am liebsten tummel ich mich im Abseits und ich freu mich, wenn sich Leute nach mir auf die Suche machen. Auf ihre leuchtenden Augen, wenn sie meine Sprache in Ansätzen verstehen. Die fragen mich dann auch nix Bescheuertes, die kieken einfach, sind unaufdringlich und nicken mir komplizenhaft-schelmisch zu. Ich mag die. Für genau die bin ich da. Die würden nie Selfies mit mir machen und irgendwo in eine onleine hipster-Scheiße reinladen. Denen geht es wie mir um den Moment. Wenn plötzlich alles oder was aufgeht.
Endlich fragt jemand! Ohne zu übertreiben: ich bin sowas wie der Puls der Zeit. Ich bin wahnsinnig international. Und polyglott. Jede/r kann mich verstehen, ich bin für alle da. Ich kann höher, tiefer und in alle Richtungen. Am wohlsten fühle ich mich in Menschentrauben und allen steht der Mund offen. Das kann ich nämlich gut: ich bin so effektiv und schaffe allseitige emotionale Beteiligung in weniger als 2 Minuten. Meistens krieg ich sie alle und die meisten finden, ich sei mein Geld wert. (Alle die behaupten, es ginge bei Kunst nicht um Geld, sind Schnacker oder Millionäre.) Wenn der Jetset mich ausleiert, dann hab ich Licht und Ton in der Trickkiste immer dabei. Wie gesagt, ich krieg sie alle. Auf Wunsch spiel ich auch auf Hochzeiten und Familienfeiern. Wie gesagt: ich bin für alle da. Sozial is mir halt mega wichtig!
Umfrage! Müssten wir eigentlich verweigern. Wir sind sowas wie die Chaospolizei. Wir versuchen an Leuten zu rütteln, indem wir ihnen ihr regelkonformes Verhalten vorwerfen. Also als Beispiel: wir brüllen Menschen auf Rädern hinterher, sie sollten gefälligst Schlangenlinien fahren. Oder husten Leuten in den Nacken, wenn die so akkurat rumstehen. Unser Job is übrigens gar nicht so leicht, weil immer alle so drauf getrimmt sind und werden, sich an Regeln zu halten, statt sie zu brechen. Meistens gibt es immer die gleiche Reaktion auf uns: erst zucken alle zusammen, dann lachen sie erleichtert.
Und das is hier wirklich anonym? Ich hab echt kein Bock auf Stress. Das muss anonym sein, sonst mach ich‘s nich. Also gut. Ich bin der Arsch, der sich in der letzten Minute immer in die Schlange ganz vorne stellt und dann in die Veranstaltung reinkommt. Im Gegensatz zu den Idioten, die da Stunden vorher und so beschissen hippiemäßig auf der Wiese hocken und brav warten. Selber Schuld. Diese Spackos. Ich weiß nich, aber dieses ganze Gutmensch-Achtsamkeits-Gemeinschaftsmärchen … also ich glaub da nich dran. Ich zahl doch nich 95 Tacken für rumsitzen. Nä. Ich mein, wer da Bock drauf hat, bitte. Ich nich. Und es hat sich übelzt gelohnt: ich hab sie alle gesehn: Laura Murphy, alle Adhoks, die Riesenpuppe – alles. Also ich fand‘s geil dies Jahr. Außer die Fressstände, ey da müsst ihr echt was machen. Außer Mecklenbörger alles scheiße überteuert und zu lange warten.