Das Krasse am Luxusdampfer ist der prestige Luxus, der sich bis auf die Tauchstation durchzieht. High-end rules auch hier. Bei 5mm dicken Tauchanzügen (keine Löcher drin), Taucherschuhen (ja, richtige, mit Sohle), Flossen (zweigeflügelt, nirgends abgewetzt), Tauchcomputer (sieht Erntge zum ersten Mal). Es gibt sogar eine Extra-Notfall-Boje (!) und: Erntges Taucherbrille hat die passende Sehstärke. Wohooo!
Erntge hat sich wieder getraut, diesmal ganz allein und Leute, es war ganz großartig! Am allerschönsten am Tauchen findet Erntge, dass in ihrem Kopf vorher, nachher und dabei immer Rastaman Felipe lacht, und zwar mit baumelnden Beinen. Diese unglaubliche Erfahrung Anfang des Jahres auf Providencia ist für immer und ewiglich mit diesem tollen Typen und seinen Kumpelz Jim und Alex verbunden. Karibik, Haie und der mutig bezwungene garstige Schweinehund – das war was! Das wirkt nach und macht froh.
Auch wenn’s Tauchen jetzt schwer an die Tollität von damals kommt (wie auch!), weil unter Wasser Flora und Fauna bisschen trübe wirken, der Tauchlehrer einen Stock im Arsch hat und Atmo plus Stimmung mit den Touris vom Luxusdampfer nicht recht aufkommen will, bleibt ein positives Grundgefühl, das bei Erntge stark an die Erinnerung geknüpft ist. Der ranzige Schweinehund hat sich nicht wieder blicken lassen und die Schwerelosigkeit unter Wasser begleiten zumindest kleine Oktopusse und Muränen. Ach Felipe, hope you’re doing fine.