taG sonnE! kopF aua. waR heut nicht was wichtigeS? musS dringend den wc-duftschaumsteiN wechseln. sachmA spiegeL, bin ich wirklich keine kuH? impekkablE zähnE, hatte der zahnarzT gesagt. turnschuH jetze. draußeN. eS lärmt. autoS, bussE, omiS im weG. besseR musI auf die ohreN. 5 gemüsE am taG soll ich essen, sagt tv. halB 12. klingklonG kirchturmgeglocK. nA jungS, auf euch ist verlasS. hausbootE alle noch da. was noch mal der unterschieD zwischen teicH- und seeroseN? gibS auch flussroseN? weiteR. acH geht schon schwer so früh. brückE. wenigstenS vögleiN. wolkeN. biS da hinten schaff ich. tacH hunD! transpiri und transpira. nU reicht, zurück. dehnendannduscheN. frühstücK! vollmilcH. scheiß rosineN immer im müslI. earL greY und dann schön an rechneR! rechnE rechnE. hmhM. sosO. ahA. ahjA. reichT. „mitternachtskindeR“ mit aufs fahrraD. botanischeR garteN. einE banK, eine sonnE. wiesO schreien sich kindeR beim spieleN immer so an? diE hams gut. einE uhrzeiT. auF dem fahrraD bis zur fnaC. menscheN sehen! verabredeT, per zufalL. kaffeE! grinS. herrlicH. matthieU kommt mit. apérO, klaro. zuM schlosS? kebaB vorher ziehen. trompetekontrabassquerflötE gibs gratis. nocH ein glaS danach? mehR menscheN. spaniscH. jameS mit kurzen haareN und ohne barT? schnatteri und schnattera. heuT flutschtit ja. blablA. arbeiteN müsst ihr morgen! nA denn! schüsssS. daS gute fahrraD. ampeL! glückwunscH, schlüsseL passt. bloG schreim noch? naguT, ganz kurz. fasT 2 jetz. dA kann man auch schon wieder ins betT.
17/07/2007
July 18th, 2007Was müssen das für Bäume sein?
July 14th, 2007Nantes hat ein neues Lieblingshaustier! Im Rahmen des Estuaire-Festivals (Kunst Kunst Kunst, an den Ufern der Loire, von hier bis Saint-Nazaire.) stapft also nun dieser Koloss von Elefant über die Ile de Nantes. Wahnsinn. 12 Meter ist er hoch und wer ihn zum ersten Mal sieht, dem bleibt erstmal die Spucke weg. Denn er bewegt sich wie ein echter. Allein der Rüssel! Unzählige kleine mechanisch steuerbare Glieder machen die Illusion perfekt. Herzallerliebst plinkert er mit seinen Augen, selbst Wasser spritzt er über die Nantaiser, die sich ab heute auch darüber freuen, denn endlich scheint er hier zu sein, der Sommer.
Pünktlich zum Nationalfeiertag. Wie fein!
Nach Zürich. (hinterher.)
July 13th, 2007Kawomm. Immer passiert viel. In Zürich auch. Schönes vor allem.
Ganz toll hab ich gewohnt, noch besser hab ich gegessen, dann kam ich mir 3 bis 7 mal äußerst dekandent vor. Zum Beispiel als wir in diesem schnieken Café vom Berg aus Kaffee schlürften gegen den grünen Zürichsee, der sehr befreundet scheint mit dem hiesigen Azur des Himmels und dem angedeuteten Dunkel der Berge. Oder auch beim Hinblick auf dieses nichtendenwollende grandiose Feuerwerk von der Terrasse des Botanischen Gartens aus.
Ich hab Irina Palm fotografiert, als sie es nicht bemerkt hat. Ich dagegen hab sehr wohl bemerkt, wie gern ich fremden Küchen sitze. Morgens.
Mit Sigur Ros auf den Ohren ging es durchs Kunsthaus. Dort gab es zum Beispiel Wurstmodenschauen (Peter Fischli, David Weiss: Fragen & Blumen) und endlich weiß ich, dass sich die gemeinen Gegensätze “blöd” und “lustig” ähnlicher sind, als ich bisher angenommen habe.
35 Minuten habe ich vor einem Galerieschaufenster zugebracht, wo es ein Video über einen kartonsammelnden Penner gab. In Zürich selbst tragen die Punks schnittige Outdoorjacken (Fleece). Den Hanfburli hab ich getroffen im Bus. Der hatte keine Zähne aber einen schönstinkenden Hund und der möchte sich gern politisch engagieren (der Hanfburli, nicht der Hund) und als erstes die Arbeitslosigkeit in Zürich bekämpfen. Da musst ich kurz lachen. (2,8% isse hoch. tief.)
Im Cabaret Voltaire habe ich eine Zichte geraucht, obwohl es erst nachmittags war. Dada is wohl aber tot, denk ich. Ich hab mich auch so Dinge gefragt, zum Beispiel, wer nachts die Straßen in Zürich ableckt und ob ersiees aus Patriotismus macht. Und wie schnell gewöhnt mensch sich eigentlich an Luxus? Wassermassen hab ich stürzen sehen und jede Nacht ganz toll geträumt. Die Kompostmoderne hab ich entdeckt und mir schönste Kinkerlitzchen im Brockenhaus gekauft. In der Roten Fabrik hamse fast alle gekifft, aber ich aß Schokoladentorte und blätterte im Max Ernst Bildband.
Motorrad bin ich leider nicht gefahren, aber dafür hab ich mir die Mendelschen Gesetze nochmal erklären lassen und war schön bei den Klonmäusen in der ETH (volle Kanne mit Overall und Gummihandschuhe und Gasmaske und allem pipapo.) Nicki hat aber keine auseinandergebaut. Im Fachbuch für Biochemie wird übrigens auf Seite 666 die Luciferase erklärt. Die hab ich aber echt nicht verstanden… jaja, Parallelwelten Anne!
Es war toll! Züricher Regen geht ganz anders als Nantaiser Regen. Bin ich eine Regentouristin? Auf jeden Fall bin ich jetzt Fotografin auch. 2 Filme hab ich verknipst mit der Lomo. Find ich einen Scanner, gibs die hier bald zu sehen. Na denn!
bezüglich
July 5th, 2007Fink: Sonne nicht gesehn.
Kleingeldprinzessin: Früh am Morgen, örtlich Regen.
Lassie Singers: Regen.
Die Toten Hosen: Regen.
Element of Crime: Es regnet.
Eurythmics: Here comes the rain again.
Tina Turner: I can’t stand the rain.
Phil Collins: I wish it would rain down.
Freundeskreis: Anna. (Immer wenn es regnet.)
Tom Waits: Rain dogs.
Prince: Purple Rain.
Hal David: Raindrops are falling on my head.
Tindersticks: Raindrops.
Creedence Clearwater Revival: Who’ll stop the rain.
Madonna: Rain.
Tracy Chapman: Let it rain.
Thom Yorke: And it rained all night.
Tom Waits: More than rain.
Nach Zürich! Preparation.
July 4th, 2007“Dada ist die Weltseele, Dada ist der Clou, Dada ist die beste Lilienmilch-seife der Welt. (…) Ich will keine Worte, die andere erfunden haben. Alle Worte haben andere erfunden. Ich will meinen eigenen Unfug, und Vokale und Konsonanten dazu, die ihm entsprechen. Wenn eine Schwingung sieben Ellen lang ist, will ich füglich Worte dazu, die sieben Ellen lang sind. Die Worte des Herrn Schulze haben nur zwei ein halb Zentimeter.”
(Hugo Ball, Eröffnungs-Manifest, 1. Dada-Abend, Zürich, 14. Juli 1916)
Und weil der gute Herr Ball es nicht nur beim Wollen belassen hat (ein Glück!), fahr ich nun nach Zürich. Und ich belass es auch nicht nur beim ‘ins Cabaret Voltaire gehen wollen’, sondern geh da wirklich hin. Dahin nämlich, wo einst Tzara und all die Verrückten die größte Kunstrevolution der Welt angezettelt haben. Und zu Anne. Endlich.
nu is gut.
July 3rd, 2007Soyez prêts!
June 30th, 2007In Paris macht man immer schöne Sachen mit Christin. Ich bedaure jeden, der sie nicht kennt. Vorhin waren wir in einer tollen Foto-Ausstellung von Rodtschenko: “La révolution dans l’oeil”. Jungpioniere, Arbeiter, Zirken (Mehrzahl von Zirkus?) und wahnwitzige Collagen gabs da. Wir haben ausserdem festgestellt, dass Sozialisten niemals sitzen. Allen Glücklichen, die grad dem Ferienkommunismus auf der Fusion frönen, sei hiermit gutes Wetter und allerhand Vergnügen gewünscht. Guckt unbedingt Tommy Simatupang, das einer meiner Helden aus dem BerlinSong! It’s sooo hard just to keep in touch!
Vermisst.
June 25th, 2007Gesucht wird eine allseits beliebte, ältere Dame, vermutlich aus Rom. Markant: geht nie ohne Zepter und Ölzweig aus dem Haus. Aus ihrer Handtasche lugt stets eine Waage (wir wissen nicht, ob sie evtl. Gewichtsprobleme hat). Fetisch: verbundene Augen. Soll auch schon mit Waffen (v.a. Schwerter, Dolche) gesichtet worden sein. Hört auf den Namen Iustitia.
Zuletzt gesehen: vor dem großen Regen. Also bevor meine Eltern mich hier in Nantes besuchen kamen. Seither regnet es nämlich. In Le Croisic, in Angers, in Nantes. Tagein tagaus. Beinahe apokalyptisch. Auf dem Tagesprogramm stehen also nicht: Strand und Sonnenschein.
Sondern: Angispray, Strepsils, Paracetamol und Roßmann-Erkältungstee. Das ist nicht gerecht.
thematisches Basisvokabular:
la pluie = der Regen
le temps de merde = das Scheißwetter
l’inondation = die Überschwemmung
la déluge = die Sintflut
trois bières s’il vous plaît = drei Bier bitte.
Peter & ich.
June 20th, 2007Besser nicht.
June 20th, 2007Auf zwei Melonen* besser keine Flasche Heiniken kippen!
Das rächt sich! Da kann man hüpfen soviel man möchte…
(fällt übrigens weniger auf bei Freiluftkonzerten am Universitätsschloss)
… hilft aber alles nix.
* hier: Charentais-Melonen
(=Zuchtform der Cantaloupe-Melone, Varietät der Zuckermelone)
(sagt wiki.)