… und plötzlich gibt es wieder einen Wecker in meinem Leben. Und der macht Sachen! Rabatzen und mir laut ins Ohr krrrringedinken zum Beispiel. Zu unmöglichen Zeiten. Und wusstet Ihr, dass vor 8 gar keine Sonne scheint draußen? Stockfinster! Und was da alles abgeht. Gewusel, Klimbim, Schnatteri und Schnattera. Alle im Stress. (Das war mir so nicht klar. Oder hatt ich’s vergessen? Verdrängt?)
Ich beginn sie also wieder, meine steilen morgendlichen Fahrraddesaster auf den „wilden“ Straßen Nantes, steh dann verärgert aber wach vor Studenten, die zunächst alle diesen gleichen Blick drauf haben: beide Augen zusammengekniffen, Augenbrauen hoch (adavanced: einseitig), Oberlippe hochgezogen fakultativ. Die verstehen kein Wort!
Geduld. Die hab ich noch um 8 Uhr morgens. Um 8 Uhr 40… sollte man aber die Kurve gekricht haben, sonst Katastrophenkurs! Mittags dann Katastrophenmensa und mindestens eine weitere Katastrophe nach Wahl. Zum Beispiel ein Stundenplanchaos wie heute: hin und her, flitzeflatz, Treppen rauf Treppen ab – und immer die meutenden Erstsemestler im Genick (warum gibs eigentlich Mädchens mit blondiertem Seitenscheitel nur mit quängeldängel Piepsstimme?), und dann machen wir alles neu, dass sich doch wer drüber freu und der Drucker ist ein Anarchist. Lächeln!
Und heimlich habe ich heute einen „FrechForsch-Nichtmitmir-Orden“ verteilt. Aber inne Schwimmhalle schaff ich’s nicht mehr… PUH, morgen is ja schon wieder Wecker!