Das waren also die vieilles charrues. DAS Festival in der Bretagne. Da wo man am Bahnhof mit Musi aus Lautsprechern empfangen wird. Wo vor enormen Bühnen Generationen feiern. Wo die Erfahrenen in Gummistiefeln tanzen. Wo Kiddies im Schlamm schlafen. Wo man vor längst vergessene Probleme gestellt wird: z.B. wenn nachts, umgeben von tausenden von Zelten, die Frage dringlich wird: welches war meins?
Die vieilles charrues also, wo man Tanzbeinpflege betreibt zu The Arcade Fire (yeah!) und Donovan Frankenreiter (wow!). Wo die bittere (nach dem Konzert gar nicht mehr sooo bittere) Wahrheit zu Tage tritt: Peter ist schon verheiratet. Wo man sich fragt, ob man inzwischen alt ist, weil das Gegröle der bekifften Hoschis im Zeltverbund nebenan sooooooooo nervt. Wo man über sich selber staunt, wie lange man einen Dixieklobesuch hinauszögern kann.
Wo man ein bisschen wehmütig an Fusion und Immergut denkt. („Ihr seid’s wohl net aus Neustrelitz?“) – Gelohnt hat es sich doch aber trotzdem, allein wegen: „Art Brut… Top of the Pops!“ … n’est-ce pas, Hervé?
hé:
… Peter Gabriel ?!!
… Top of the Pops !
et surtout:
… The Arcade Fire ?!!
… Top of the Pops !
voilà! je viens d’écouter ton disque… merci bien. Ce soir, il y avait encore jens et stefan qui sont passés pour chercher mon sac de couchage et le matelas… stefan s’est endormi devant ma cuisine… est-ce que je suis vraiment si ennuyante? LANGWEILIG! Eine gute Woche Dir!