Eine Stadt liest.

Ein tolles Projekt: Rostock liest Uwe Johnsons Jahrestage. Erntgi auch. Der Umstand, dass dafür am freien Tag der Wecker klingeln muss, kann mild vernachlässigt werden. (Seit die Vögleins morgens wieder so fröhlich zwitschern, verschieben sich einige Haltungen eh von selbst.) Erntge grinst, weil Atmen ganz anders passiert, sobald ein Kopfhörer umgeschnallt und ein Mikrofon angeschaltet ist. Und über Nacht ist ihr ein gewisser F. F. Fleury ans Herz gewachsen; ein armer Idealist, der all seine Zeit mit Sprache verbringt und doch die eigenen Kinder nicht versteht. Der seinen Frust darüber in Alkohol badet. Was wohl aus ihm wird? Erntge wird’s rausfinden. Ihr könnt auch lesen: 100 Kapitel sind noch frei.

2 Responses to “Eine Stadt liest.”

  1. Jule says:

    Da mach ick och mit!! Hört sich super an.

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