Wohin zeigt der Kulturfinger?

Noch vor dem Frühstück hat Erntge heute den newsletter vom Kulturmanagement Network gelesen. Hat dabei was über kognitive Dissonanzen als positives Imageinstrument gelernt und sich dann das Zitat „an glatten Oberflächen bleibt nichts haften“ aufgeschrieben. Hat sich die zunehmende Hybridisierung des Konsumverhaltens klargemacht (preis-, erlebnis-, prestigeorientiert) und sich dann eine Gratwanderung zwischen Kunstfreiheit und Markenlogik vorgestellt. Erntge hat gelernt, dass Jim Morrison 1968 die Verwendung seines Songs „Light my fire“ für einen Buick-Werbespot als „Pakt mit dem Teufel“ verweigert hat, und dass Sarah Connor heute Songs für Damenbinden schreibt. Erntge ist jedenfalls aufgestanden und hat sich laut die Letzte Instanz angemacht und ist zu „Oh fortuna“ in Richtung Kaffeemaschine getänzelt. Gegrinst hat sie, denn Wochenende ist großartig.

5 Responses to “Wohin zeigt der Kulturfinger?”

  1. Jule says:

    Liebe Antje,

    ich habe einen Text für dich zum Kennenlernen gefunden und hoffe, du kennst ihn noch nicht..viel Spass!!

    http://www.youtube.com/watch?v=Nki2zDEUoms

  2. Erntge says:

    ohmanwasdasdenn!

    wieso schreit der so! wo hat er die melodie im lied versteckt! und was macht kurt beck im publikum!

    Also ich kozze ab. Mit zwei z.

    der sebastian krämer ist nicht rainald grebe und ich bin sowas von kein abführmittel der kultur!

  3. Jule says:

    Aber aus der Distanz kannst du dem ganzen doch eine gewisse äh…na…dingens abgewinnen, oder? Ich find dich trotzdem gut *g*!

  4. Erntge says:

    dingens abgewinnen, hm, naja, schon.

    aber wie jetz, du findst mich trotzdem gut? trotzwem?

    frollein, ey!

  5. Impartial says:

    @ Erntge: “Deutschlehrer” wurde anlässlich der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises 2009 in der Sparte Chanson/Lied/Musik in Mainz aufgeführt, und daher saß auch der Ministerpräsident des Bundeslandes Rheinland-Pfalz im Publikum.

    Ich finde dieses Stück übrigens auch nicht lustig. Denn es überhaupt nicht witzig, sondern einfach nur wahr. Beim Thema Schule kozzze ich inzwischen auch ab – aber mit drei Z! Die Deutschlehrer hätten PISA sicherlich nicht alleine verhindern können. Aber ich sage, dass grundsätzlich alle Lehrern einen großen Teil Mitverantwortung am erbärmlich schlechten Abschneiden deutscher Schüler bei internationalen Vergleichen

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