Arm gegen Bein: 3 : 0

„Menno!“, denkt sich das Bein, „So’n Scheiß! Schaff ich nie mit aufholen! Ätzkotz.“ Das Bein schimpft frustriert vor sich hin, während der Arm sich in seinem jüngsten Erfolg sonnt und triumphiert. Atlantikausflug sei dank ist er nämlich knackebraun geworden. Von oben bis unten. Und das bindet er nun jedem auf die Nase. „Hier, guckt alle her, wie schön braun ich schon geworden bin! Haha!“. Und alle gucken und sind beeindruckt. Nur auf das Bein achtet keiner. Das bleibt im Schatten. Verkriecht sich unter langen Hosen und schmiedet Rachepläne. ‚Lass erstmal den Juni kommen, den Juli, den August. Die langen Sommertage am Meer. Wenn die langen Hosen erst ihre Selbsthilfegruppetreffen am Strand veranstalten. Das wird meine Zeit werden!’ Lacht’s und geht auf ein Bier zum Kumpel Fuß. Kumpel Fuß, der heute besonders gut drauf ist – zu Recht!

3 Responses to “Arm gegen Bein: 3 : 0”

  1. rene says:

    Frühling, diese romantische Zeit der partiellen Bräune. Diese Zeit des Neides von und für dendiejenigen, die genug extremviolettes Licht ab- und somit ihre herrlichst verlebten Sonnentage tätowiert bekommen haben. Es ist einfach wundervoll.
    Wie gewohnt wird dies in der Metropole des Widerstands jedoch kurz vor dem Ersten des Mais in revolutionäres schwarz gehüllt. Und ich genieße diese Abwechslung hier im dicken B, bevor mich die Küstenluft, der Strand und die Sonne wieder haben.
    Viele Grüße an deine Füße,
    Rene

  2. Erntge says:

    Berlin! hach… aber keine Steine schmeißen, hörst Du! …und was für ein Hohn, als wenne anna Küste nich auch in Schwarz rumrenn täterätst… tsssss.

  3. Philip says:

    nich das du einen Sonnenschlag bekommst

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