Und so ist es in Schweden.

Zum Fenster schauen Elche rein.
Angelschnüre tanzen und Posen.
Wer essen will, muss rudern.
Oder wie tötet Mann einen Fisch?
Knäckebrot im Wagenradformat.
Wa-gen-rad-for-mat!
Schweden werden auf Englisch abgeschleppt.
Besaunte Corpi dampfschwaden unter Sternen.
Wärmende Flammentänze knacken am Haussee.
Günther: eine Maus zieht durch: Klaut Kekse.
Die Namen der Wildgänse von Niels Holgersson kann kein Mensch haspelfrei vorlesen.
Das beste Radio der Welt spielt heiter weiter.
Die Pilzpfanne, selbstgebaut, macht mulmig.
Bang! Wir würgen:
Jägermiezen räkeln sich auf totem Tier.
Fünf steigen auf und verfehlen das Meer.
Eine Haut klinkt sich aus.
Rockstars frühstücken in Malmö.
Touristengekreisch nach 7 Tagen Natur: tut weh.
Ohren zuhalten bis zur Fähre.
Wieder Hansestadt. Du Schöne! Mildewilde!

Und wer Erntgi derzeit nach Salavador Plascencias „Menschen aus Papier” fragt, der kricht alle Ohren abgekaut und muss immer immer immer in Erntgis funkelnde Augen kieken. Der Salvador! Macht einfach alles anders und lässt seine Figuren in einen Feldzug gegen den allwissenden Erzähler ziehen. In den Kampf gegen die Kommerzialisierung der Traurigkeit nämlich! Erntgi ist hin und weg und immer noch fassungslos. Jedoch mit viel innerlicher Regung.

Noch hat Erntgi 15 Seiten vor sich. Zögertse natürlich blöd raus wie sonstwas. Aber bald wissen wir dann, wer wen kriegen wird.

Schweden sind übrigens sehr freundliche Menschen. Mit ein bisschen Ehrgeiz versteht man oft, worum es grob geht.

Die hier übertreibt allerdings maßlos. So warm war es nu wirklich nicht. Im Gegenteil. Eigentlich wars total kalt.

Aber schön, ey. Luft, Wasser, Felsen. So ein O2 ist eigentlich eine ganz gute Sache. In die Betten fällt man nach Wandereien wie tot.

Achja hier das obligatorische Beweisfoto. Und es ist auch wirklich wahr.

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