Schade um die schönen Rosen.

In Nantes sprießen auch Gänseblümchen auf Wiesen am Fluss. Recken neugierig die zarten Köpfe in die Sonne, die schon wärmt. Der Schmerz ist akut, im Ohr und in der Nase und im Herzen, wenn dann schweres Geschütz die Neuankömmlinge radikal abrasiert. Der Entfaltung jäh ein Ende setzt. Kaum da – schon weg. Man kann sich Fragen stellen, aber zu verstehen gibt es nichts. Ein Schlachtfeld, das nach frisch gemähtem Rasen riechen könnte, wäre da nicht der beißende Benzingestank des Rasenmähers. Ich hätte gern Einspruch erhoben. Hätte gern freundlich darauf hingewiesen, dass dort was wächst! Doch der Rasenmähermann, der Verbrecher, er spricht nicht meine Sprache.

3 Responses to “Schade um die schönen Rosen.”

  1. Maik says:

    Jäh… Element of Crime :).
    Ich bin erstaunt, dass mir bei der Überschrift sofort aufgefallen ist, dass es sich um einen Songtitel handelt (mhm… irgendwie ein bisschen viel ss?). Man, bin ich gut.
    Eine Frage zum Foto: das hast du doch hoffendlich nicht die Tage geschossen. Ansonsten wär ich sehr verärgert: hier ist noch alles so kahl.

  2. Erntge says:

    ein bisschen viel was?
    i understandn’t at all!
    und das foto, doch, es stammt von dienstag, das war vor dem regen.

  3. annaloewe says:

    ach erntgard, rasenmaehermänner gehoeren in horrorfilme und nirgendwoanders hin. vor allem nicht in herzen. und um herzen herum. alles wird gut, weil du da bist.

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