…. mmmmmb mmmmmbEssER mmmmmwäR mmmmmwäR wÜ mmmmmwÜ mmmmmwÜteNd ALs mmmmm mmmmmtRAU mmmmmtRAU Rig. mmmmmwo mmmmmwo mmmmmbLEibt mmmmmd kkkkk mmmmmdENN mmmmmbl mmmmmbl bl mmmmmbloß mmmmmdiE mmmmm mmmmmwUt?
mmmmmbEssER mmmmmwäR…
August 10th, 2011Spruch des Tages.
August 3rd, 2011
“Es is ja nich so, dass wir kein Geld hätten… Wir hassen einfach die Deutsche Bahn.”
Regenarsch, halt ein.
August 2nd, 2011
Es gibt ein Arsch in meinem Leben und der
ist das Wetter. Das doofe.
Trieft und sifft und hagelt ins Gesicht
in das doch Sonnencreme soll.
An Sommersüßer Stelle
gewaltet Seuche, Schlamm und Dreck
… und geht einfach nicht weg.
Rinnsalt und morastet durchs Gemüt
in dem kein lieblicher Gedanke blüht.
Seit Menschengedenken.
Hundert Jahre Regenguss – wer kann das ertragen?
Der See spuckt Blasen und deutet an
dass man hier nicht baden kann.
Handschuh und Schal sind treue Begleiter.
Im Juli. Das macht auch bang.
Herrje! Halt ein!
Wetterarsch, grober, lass ab.
Musst mir meinen Sommer doch lassen stehn
und mein bisschen Bräune am Arm, die Du nicht gebaut!
Und überhaupt
reicht’s!
Valesko Reist-Stetig. (2)
July 30th, 2011
Einmal geschah es, dass sich dunkelblaue Wolken in Statiskas kleinen Schallblasen bildeten. Unter ihren Mundwinkeln stiegen erst zwei, dann drei, und später fünf solcher Wolken auf und umgaben Statiskas Kopf wie ein Gebirge. Die Wolken waren sehr dicht und so dunkel, dass die Jungfröschin bald gar nicht mehr zu sehen war. Vor allem nachts hatte Valesko Mühe, seine Liebste wiederzufinden. Ihr Rufen war wegen dieses Gebirgsnebels nämlich ganz dumpf geworden.
Valesko kratzte sich am Kopf. Oft grübelte er, was er nur tun könnte. Auf seinen Reisen hatte er allerhand erlebt, doch dunkle Gebirgswolken waren ihm noch nicht untergekommen! Valesko wollte nicht verzagen und machte sich auf die Reise.
Er hatte gehört, dass ein Löffel Grütze vom entfernten Ententeich Wunder vollbrachte und dass der Verzehr von zwei kurz angebratenen Fliegen vom vierten Planeten alles Blaue zu heilen vermochte. Vom Uhu wusste Valesko, dass eine Vier-Tages-Spinnenbeinkur schon jedem geholfen hätte. Das alles wollte er seiner Jungfröschin besorgen, auf dass sie bald wieder ganz die Alte würde.
Als Valesko nach sieben Tagen zurückkam, strahlte er vor Freude, weil er alle Zutaten gefunden hatte. Statiska aber schüttelte den Kopf: „Aber Süßling, was soll ich mit Grütze, Fliegen und Spinnenbeinen! Des Reisens bin ich müde. Wir brauchen ein Zuhause.”
Aber… was? Valesko schlug sich an die Stirn und verstand. Seine Jungfröschin suchte ihren Platz! Wollte jemand werden, zusammen mit ihm! Und daher mussten auch die Wolken gekommen sein: um sie solange außen zusammenzuhalten. Jetzt war Valesko alles klar. Verzückt küsste er seine Liebste. Dann fiel ihm ein, dass er überhaupt nicht wusste, wie man ein Zuhause baute.
(Fortsetzung folgt.)
Stets eingedenk bereits.
July 17th, 2011
Während die Stadt das Eine weiter kaltblütig verweigert, übertrumpft sie sich diese Woche mit vorzüglichen Angeboten zum stattdessen machen: eine tiefgrüne Wiese zum Backgammonspielen, ein Badesee zum Schwimmen und Füße auf dem Grund betrachten, ein Postfuhramt mit Polaroids, die im Augenblick des Betrachtens selbst verblassen, eine Durchtanznacht mit Papageienkuchenvorspiel und noch Open Air Kino: gleich um die Ecke und für lau. Und dazu dann aber auch noch eine Handvoll außergewöhnlich toller Menschen, die alles mitprobieren. Tüllich ist Erntge verwirrt und fährt erstmal an die Ostsee.
Strand und Wetter halten zusammen.
July 12th, 2011
Strandfest: Und?
Wetterfest: Kann losgehen.
Strandfest: Die Ostsee hat nur 15 Grad oder so. 14 vielleicht.
Wetterfest: Das muss gehen. Die Leute wollen das. Physische Sensation und so. Die Großstädter macht sowas froh, glaub ma.
Strandfest: Weiß nich ob der Pavillon hält.
Wetterfest: Das wird festgezurrt. Windy hat sich eingeschrieben für Samstag von 18-20 Uhr. Das geht.
Strandfest: Regen?
Wetterfest: Du kennst ihn doch.
Strandfest: Man ey. Dieser Idiot.
Wetterfest: Der hat grad Zoff mit Claire, is ganz schön jähzornig. Aufm Plenum hat er Flocki rund gemacht, das war nich schön, sag ich dir.
Strandfest: Was konntest Du rausschlagen?
Wetterfest: Freitag 20 Uhr 30 pünktlich zum Zeltaufbau. Halbe Stunde oder so. Müssen die halt ranklotzen mit der Plane. Und denn will er aber für Samstag seinen großen Auftritt.
Strandfest: Oh man.
Wetterfest: Claire hat sich stark gemacht und zaubert was zum Untergang dann.
Strandfest: Ja, aber Regen?
Wetterfest: Wir konnten ihn überreden, sich zeitlich auf ne Stunde zu beschränken. In der will er dann aber auch alles geben. Samstag 20-21 Uhr.
Strandfest: Man das doch Primtime! Das Mist.
Wetterfest: Ja. Aber wenn Clairchen nachher ordentlich aufdreht sind doch alle versöhnt. Und wenn die schlau sind, packen die den Pavillon halt an Strand. Da ne Stunde eingeklemmt wie die Heringe drunter stehen und festhalten, Bier und so.
Strandfest: Könnte ja auch lustig sein, meinste…
Wetterfest: Klar ey, noch zwei Touristen organisiert, die n Foto von denen bei machen und gut is.
Strandfest: Okay. Was mit Sonntag?
Wetterfest: Einstimmig für Schokoladenseite.
Strandfest: Super.
Wetterfest: Ja.
Vorschlaghammer Regen: Illusion zerkloppt.
July 11th, 2011
Das mit den Gummistiefeln war vielleicht nicht die schlechteste Idee, die Erntge je hatte. Im Seuchengebiet schützten sie vor teilweiser Verschlammung zweier verquollener Extremitäten. Natürlich geht optimaler immer. Sie hätten a) 2-3 Nummern größer sein können. Oder b) atmungsaktiver, denn wo keine Luft rauskommt, bilden sich Mikrokosmen, deren Existenz ernt ungern zur Kenntnis nimmt. In Kombination ergeben a) und b) Hackenraspelsalat. Das ist nicht schön. Es hätte c) ja auch nicht regnen müssen. Jedenfalls nicht die ganze Zeit. Typischer norddeutscher Sommer hin oder her: nass erträgt sich leichter bei Aussicht auf Trocknung. Bleibt diese aus, vervorschlaghammert so ein Dauerregen die Gehirnhälften.
Und außerdem gefährdet er die Illusion! Zu seinem 15. Geburtstag hätte sich das beste Festival der Welt wieder einmal selbst übertreffen können: alles war da. Ein Überangebot an schillernden Zugängen zu prächtigen Parallelwelten. Licht, Farben, Töne, Wörter, Bilder. Feuerspuckende, schwankende Turmbühnen. Viel vom Schein spülte der Regen davon.
Was bleibt: der Glaube an dieses Festival, das sich im Zwischen von Realität und Illusion selbst organisiert. Wo Farben Farben und nicht Werbung sind. Wo erahnbar wird, was möglich ist. 100% Sympathisantin.
Alle wollen Fusion.
June 28th, 2011
Alle kriegen Fusion. Eine knappe Woche Lärz soll es werden. Und Erntge freut sich nicht nur auf Ez3kiel. Große umfassende happiness und im Gepäck auch Gummistiefel. Außerdem lernt Erntge endlich richtig Kaffee kochen, Leute! Mehr geht nun wirklich nicht. Wir sehn uns an der Oase.
Hauptsache Rot.
June 22nd, 2011
Erntge konzentriert sich jetzt. Auf das dunkle und das helle Rot. Auf das Orange und das verwischte Zartgrün. Auf den Inhalt in der Schrankwand. Darin verbirgt sich viel mehr als Erntge denkt. Und der Typ am Fenster wird ihr bald zuflüstern, woher er den schönen Hut hat. Vielleicht verrät er ihr später noch andere Geheimnisse.
Paddeln hilft.
June 15th, 2011
… ernt kann ja auch einfach ma den ganzen Scheiß vergessen und ab inne Natur machen. (Ja, auch das.) Vier Mädchens, drei Tage, zwei Zelte, ein Kocher. Toppi! Von Feldberg ging’s nach Lychen und tiefer geht fast kein Osten. Wir haben einen ganz fantastischen Mecklenburger kennengelernt (kein Wort zu viel), unsre Muckis gestählt und Sabine hat sich nebenbei ‘n Job klargemacht: na hallo! Entspannt verspannt geht’s also in die neue Woche… die ja irgendwie auch gleich wieder um ist und denn….
Hach ja, denn!!!