Filmtipp des Tages, der Woche, des Monats, des Jahres, des nächsten Jahres: „Lenz“. Gemacht von Thomas Imbach 2006. Angucken und wegfegen lassen!
Von Lenz, einem etwas entrückten Berliner Filmemacher in der Krise, der fragt: „Was macht man mit der Traurigkeit, wo soll man die denn hinstecken?“. Und vom verschneiten Matterhorn, in das ungefähr 25 Flugzeugkondensstreifen immer nur fast rasen. (Das Matterhorn ist kein Vulkan, oder?) Und wegfegen lassen auch von der Echtheit der Natur und der Menschen. Und von Milan Peschel, der hier die einzig akzeptable Adaption von Pink Floyds „Wish you were here“ liefert. Bild, Ton, alles sehr gewaltig, ungestüm, fast fiebrig. Wärmstens ans Herz gelegt sei sie Euch, diese Perle deutschen Films.