Erntge hat sich ihren Arsch platt gesessen. In Bussen, Zügen, Flugzeugen. Auf immer wechselnden Canapés und auf abgewetzten Sesseln, an denen verschiedenste neue Knirpse präsentiert, besungen, geschaukelt und vorbeigeschoben wurden. In Wohnzimmerküchen, in Restaurants und Cafés saß Erntge. Mit den Getränken wechselten die Gesichter und mal gab es Herzhaftes, öfter Süßes. Erntge war immer ein bisschen betrunken, lallte französisch und freute sich über die vielen klappernden Augen und Münder, die immer so lächelten, als schillerte direkt über Erntges Kopf ein Regenbogen. Ha!
Auf Erntges Schoß saßen die Zukunften ihrer Freunde. Sie sind zahlreich und so unterschiedlich wie das Wetter, das diesmal wie zum Spaß massenweise Puderzucker auf Stadt und Flüsse gestreut hatte. Nantes im Schnee, wer hat das je gesehen? In diese Kälte (in der Erntge sich übrigens auch eine lustige Angina anlachte, die sich auch zurück in der Hansestadt noch prachtvoll amüsiert), wurden Zukunftsmelodien gesummt, gebrummt und gescheppert und zwar mit sich türmenden wolkenkratzerhohen Erwartungen ans Später: schön!
Hallo! So schön, dass du da warst!! Die Angina hast du natürlich nicht verdient und ich hoff, sie verabschiedet sich bald oder hats schon getan! Kalt ists immer noch hier (alles ist relativ) und sogar nach wie vor partiell weiß! Die zwei Buben sind grad den Gänsen beim Frieren zusehen im Park. Brrr. Und ich frag mich in der Zwischenzeit, ob der abgewetzte Sessel in unsere Wohnung gehört 🙂
huhu krista! ja, schön war’s, aber so rasant schnell vorbei auch. die doofe angina hat sich mir wohl am flughafen aufgedrängt, oder aufm verkackten berliner hauptbahnhof. ich hoff, sie reist bald wieder ab. pünktlich nach genesung schick ich nantes-fotos, ja! grüß die boys.