Die Bagpacker-Sackgasse.

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Es ist ein bisschen wie Kino. Die Berge murmeln beständig, die Wolken sortieren sich sekündlich neu, das Tal öffnet sich weit. Alles so schön direkt und unvermittelt. Von uns aus könnte das jetzt ewig so weitergehen. Wir sind im Sherpa Guesthouse und freuen uns über den großen Garten mit Ausblick, über die heiße Dusche, unsere frisch gewaschene Wäsche und Möhrenpizza. In unser Reisetagebuch schreiben wir bunte Buchstaben.

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Morgens ab 8 Uhr sind alle Trekkerinnen weg, dann ist Zeit für Müßiggang und Ruhe. Kurz vor 4 wird es wieder voll und die Luft im dining room schwirrt dann vor Rastlosigkeit, Ehrgeiz und Auftrumpferei. Wir mögen irgendwie nicht mehr zuhören. Dabei sind wir erst seit 8 Tagen in den Bergen. Aber in welchen eben!

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Die Annapurna-Region ist total beliebt. Die meisten Touren starten erst auf über 1000m Höhe und führen durch unterschiedlichste Vegetationszonen bis hoch zu Pässen auf 5000m. Landschaftlich also sehr attraktiv. Weil die tieferen Regionen noch stark besiedelt sind, wird dem beglückten Wanderinnenherz zudem ein grandioser Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen gewährt. Die Luft ist hier wunderbar. Wenn ab und zu so ein schneebedeckter Machhapuchhre (6993m) oder so ein Annapurna South (7219m) um die Ecke lugt, dann stehen Augen und Münder aller offen – dann is Ruhe.

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Wir mögen andere Menschen! Aber wir fühlen uns grad wie in der Backpacker-Sackgasse. Alle Dialoge sind programmiert. Wir können sie schon auswendig aufsagen, bevor der zugehörige Mensch überhaupt in Sichtweite ist.

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