Die Gegenkraft, die Erntge heiß und innig liebt und ohne die Erntge niemals nicht sein möchte, hatte sich im Vorfeld verabschiedet: „Machduma! Wir sehen uns, wenn’s vorbei ist.” Sprach’s und überließ Erntge dem Älteren mit Nerven aus verdorrtem Tau. (Dem knackten zum Jingle Bells-Rhythmus die Knochen.) Und der Allumsorgerin. (Ihr fragender Blick zielte auf die Bedürfnisse der anderen.) Dem herzigen Neffengetier. (Das jedes Malefiz unbarmherzig selbst gewann.) (Und zwar mit links.) Und dann noch dem Brudrigen. (Sein Wesen beneidenswert ignorant.)
Mit jenen futterte sich Erntge tageweise in die Fressnarkose, starr und matt und platt und dumpf. Merkte, dass ihr Saufen ohne Rauchen keinen Spaß mehr machte und mit aber auch nicht. Erntge abonnierte sich ein feministisches Magazin und weiß jetzt, dass Poledance auf bestem Weg zur Olympischen Sportart ist.
Jetzt, im Anschluss, danach also, säuselt Erntge Popsongs gegen eine Orgel, die oben im Gästezimmer steht und nicht staubt. Summertime und so. Erntge freut sich wieder auf was, was höchste Zeit wird: eine Reise.