Es gibt ein Arsch in meinem Leben und der
ist das Wetter. Das doofe.
Trieft und sifft und hagelt ins Gesicht
in das doch Sonnencreme soll.
An Sommersüßer Stelle
gewaltet Seuche, Schlamm und Dreck
… und geht einfach nicht weg.
Rinnsalt und morastet durchs Gemüt
in dem kein lieblicher Gedanke blüht.
Seit Menschengedenken.
Hundert Jahre Regenguss – wer kann das ertragen?
Der See spuckt Blasen und deutet an
dass man hier nicht baden kann.
Handschuh und Schal sind treue Begleiter.
Im Juli. Das macht auch bang.
Herrje! Halt ein!
Wetterarsch, grober, lass ab.
Musst mir meinen Sommer doch lassen stehn
und mein bisschen Bräune am Arm, die Du nicht gebaut!
Und überhaupt
reicht’s!