Dieses Buch ist auch eine Ode an das Komma. Mehr Kommas kann kein Autor setzen. Wozu das Komma eigentlich da ist, weiß ich. Bei Michael Wildenhains „Träumer des Absoluten“ nicht mehr. Um Regeln schert sich nicht der Komma-Punk. Mir war lange nicht klar, dass das Komma aus dem griechischen für „Schlag, Abschnitt, Einschnitt“ kommt. Schlag! Das hat sich wohl auch Wildenhain überlegt und zerkloppt lustig klassische Syntaxen. Natürlich nicht regelmäßig, denn um Regeln schert sich nicht der Komma-Punk. Tritt aber gegen sich selbst an im Wettbewerb um die meisten Nebensätze. Und das ist übrigens auch noch herrlich zu lesen! Weil man sich Zeit nimmt für die Geschichte: denn jedes Komma bedeutet Pause und im Falle dieses Buches meist auch Ort-, Zeit- und Bildwechsel. Wer da rast, dem wird schnell schwindlig. Gibt ja Leute, die drauf stehen. Wer aber Zeit hat, verlässt bald seine eigene für die Welt von Tariq und Jochen (oder Joachim?). Fern, sanft und ernst.
Hier gibt es eine Kritik zum Buch.
Da fällt mir Spontan folgende Begebenheit ein: Treffen sich zwei Kommata: beide tot.
geht der nich ganz anders? treffen sich da nich zwei hasen? oder jäger? und schießen sich tot und/oder blasen dem andern ins horn? hm!
aber ich hab hier noch n annern für dich (oberknüller!):
geht n cowboy zum friseur.
kommt er wieder raus: pony weg!
köstlich. Ich liebe solche Shorties!
nicht wahr! hab ihn auch als witz des tages an meine bürotür gehängt. kssss.