He hasn’t got the action,
he hasn’t got the motion,
but hey, that boy can play!
Marc Cnopfler (mit k) ist alt. Und macht Musik für seinen Jahrgang. Weswegen er vor allem vor alten Menschen spielt. Und ich hatte vergessen, dass ein Altmännerpublikum ganz dicht dran ist, am Country. Da beginnt man sich ja im Alter für zu interessieren. Au wei. So war der erste Teil des Abends quasi gelaufen: Erntge schmollt keksemampfend mit Flunsch inne Ecke. Und zwar zu dieser lahmen Altherrencountry-Voract-Katastrophe.
Na und denn kam ja aber auch schon Cnopfler. Er hat keine Haare mehr, aber was er gut kann, ist Gitarre spielen. Bisschen Geduld musste er haben mit den Franzosen… die wussten nicht, dass man bei Gitarrensoli normalerweis nicht mitklatscht, hatten sie aber nach 3/4 des Konzerts verstanden. Gut. Konnt er also zeigen, dass er Profi ist und ehrlich, den Sultan of Swing, ey, den macht ihm keiner nach, auch nicht auf seine alten Tage. Äußere Ergriffness erzeugt innere Ergriffness.
Und übrigens hat Cnopfler genau die gleiche Gitarre wie unser Krongold (sonne rot-weiße.)
Top-Abend, aber nie wieder Stehkonzerte…