oder:

…man macht mal Pause. Einen Herbstspaziergang am Fluss zum Beispiel. Da tun einem zwar erst die Augen weh von, so dominant ist das dritte D, aber dann wirds sehr schön. Ist auch allerhand los. Auf der Parkbank sitzen Peter Hacks und Monika Herz und studieren ein Triangelsolo für “Der Herbst steht auf der Leiter” ein, Jean-Saul Partre schnorrt wie immer Edle Tropfen (hat Monika immer bei) und zerbelt auch heute einen bedeutungsschwangeren Satz aus dem Ärmel, den er gern zusammen mit seinem unverwechselbaren divergierenden Strabismus lautstark vom Stapel lässt:

“Les feuilles ont mis leurs plus belle robe pour mourir.”
“Das Laub zieht sich sein schönstes Kleid an, um zu sterben.”

— noch 4 Tage bis zum Festival —
— oder liegts an den Futuristen? —

Ob mich die taz einmal das wetter schreim ließe?

2 Responses to “oder:”

  1. Anonymous says:

    Hallo Antje,…hier spricht Ronaldo, und das erste was ich dachte als ich deinen Novembertext las,…,diese Frau sollte schreiben, am besten so was abstrakt verrücktes wie das Wetter in der taz…, regelmäßig tu ich es mir an in den Aussichten des Wetters zu blättern,…und dein geschriebenes kam mir seltsam vertraut vor…

  2. Erntge says:

    krongold, teuerster! hab tausend dank für brief und fotos. im moment krieg ich außer festival nüscht gebacken, aber meldung ausführlich danach, ok?! großes umärmel.

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