Pokhara.

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Wir sind unterwegs. Lassen die neuen Freunde und ihre Sorgen hinter uns und finden es schön, wieder selbst zu entscheiden: wohin wir gehen, ob und was wir essen, wo wir schlafen. Alles, was wir brauchen, steckt in den Rucksäcken (viel zu schwer!) und die schleppen wir zunächst nach Pokhara. Raus aus der Smoghölle, hinein in sattes Grün. Vorne der Phewa-Lake, hinten die Berge… hier gibt es sogar Bürgersteige und Mülleimer! Ein neuer Mikrokosmos ist dieses Lakeside. Es ist wahnsinnig touristisch. Links spielen die Nepali-Boys Volleyball, rechts probt eine Band Bon Jovi und Bryan Adams. Abends joggen die Leute in teuren Outdoorklamotten am Ufer… üben die für Annapurna? Da wollen wir auch hin!

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Vorher wollen wir aber um diesen See. Das Wetter ist herrlich und wir latschen los. Im ersten Dorf haben wir plötzlich einen Hund. Er schwanzwedelt freundlich und hilft uns beim Entdecken. Vielleicht sind wir auch Taxi für ihn, denn alle vierbeinigen Kollegen aus der Nachbarschaft lassen ihn in Ruhe. Wir werden erst nervös, als am Hang die Wasserbüffel auf uns zu galoppieren. Wasserbüffel sind echt riesig und haben echt riesige Hörner. Sie rennen ziemlich schnell (auf Hunde zu und zum Beispiel auf uns, wenn wir einen haben), sie stampfen auch mit den Hufen auf. Also, um es kurz zu machen: wir haben das überlebt. Auf dem Rückweg (man kommt nicht um den ganzen See rum), trösten uns fröhliche kleine Mädels, mit denen wir erzählen. Der Samstag ist der nepalesische Sonntag, da gibt es keine Schule, also sind jede Menge Kids unterwegs und die Alten hängen in den Shops ab oder spielen Spiele, die wir nicht verstehen. Es ist sehr schön.

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