Vier im Wald.

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Es war einmal ein Osterfest, das niemand bei den Eltern mit Lammkeulen am Tisch verbringen wollte. Das Osterfest zögerte nicht lange, schnallte Vieren Rucksäcke und Mützen um und führte sie in den Wald. Zwischen Buchen und Schilf wurden Hängematten gespannt und Zelte gebaut. Jeden Abend pfiff der Wind mäßig und kein einziges Wildschwein ließ sich blicken. Dafür nebelhornte die Rohrdommel aus Leibeskraft. Beim Wasserholen grinste das Osterfest gewaltig aus den Händen der unbekannten Oma, die liebenswert Ostereierleins überreichte. Jippi. Versteckt wurden die, denn so eine Osterei zollt unterbewusst unweigerlich und unaufhaltsam ihren Tribut, da können Vier sich anstrengen wie sie wollen… Und jetzt? Eine blau gestrichene Holzbank, einen Zeckenkopf und einen Tollensesee später, kommt es Erntge so vor, als wäre Abhängerei in Grün sehr erstrebenswert und zwar für immer. Geht natürlich nicht, weil das Osterfest längst vorbei ist und die Klausurtagung bereits in den Startlöchern spannt. Naja… ein kurzes kulinarisches VoKü-Stelldichein soll es schon noch geben, mit Teilen der Waldgang und Erntges neuem Mitbewohner.

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