Malaga, Spanien.

 „Klingt wie ne Eissorte“, hat mal jemand zu Erntge gesagt und eigentlich trifft es das ganz gut. Richtung Schlumpfeis geht Malaga: türkisblau, unglaublich süß und auf Dauer bisschen schädlich. Kann sein, dass es auch noch was von Kaugummi hat. Oder Erntge ist einfach müde geworden: 30 Grad, Mittelmeer und Palmen reißen sie nach diesen irren zwei Wochen nicht mehr vom Hocker.

Elf Städte in 14 Tagen is wohl bisschen viel. Erntge gähnt. Hirn voll, Beine schwer, Sonnenbrand und Abschied nah. Fast ferngesteuert schleppt sich Erntgi den Berg zum Castillo de Gibralfaro hoch und erinnert sich erst bei der Aussicht auf Meer und Stierkampfarena, dass hier jetzt Andalusien und Costa del Sol ist. Okay! Dass im Königspalast Alcazaba einst die maurischen Könige saßen, geht ein bisschen an Erntge vorbei. Die Reste des römischen Amphitheaters am Berghang nimmt Erntge nur am Rande wahr.

Ihr merkt: Erntge ist des Städekiekens müde geworden, mag nicht mehr Kultur konsumieren, hat auch keine Kapazitäten mehr zum wegspeichern und verarbeiten. Deshalb! Macht Erntgi an ihrem letzten Tag aufm loveboat auch was gaaaaanz besonders schönes Aktives, worauf sie sich schon die halbe Woche freut! Leute, „Erntge can!“

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