Anziehn, Pfeffitee raus.

Weil ab heute Herbst ist, war gestern ja letzter (erster?) Sommersonntag. Optimal genutzt hat Erntge den mit lieben Leuten am Wasser und im Boot. Paddeln ging’s auf der Havel bei Potsdam. Heute tut Erntgo alles weh. Daran merkt sie, dass dies Jahr nich richtig Sommer war, sonst hätte sie ja paddelgestählte, vor Muskulatur berstende Oberarme und ein unglaubliches V-Kreuz und denen beiden würde so ein geschmeidiges sonntägliches Gepaddel ja mal überhaupt nichts ausmachen. (Erntge soll sich endlich beruhigen und aufhören, Juni bis August 2011 zu dissen?)

Na jedenfalls war das ganz fantastisch, das Gepaddel, was heut nachschmerzt, weil dies Jahr kein Sommer war. Das Wasser kam Erntge seltsam eigendynamisch schaukelig vor. Erst dachte sie, das läge daran, dass sie aus der Übung war (Ihr wisst schon, war ja dies Jahr nich viel Gelegenheit). Und denn fielen Erntge aber die vielen kleinen und großen Motorboote auf, die viele kleine oder große Wellen machten und zwar in alle Richtungen. Is ja auch klar! Ein Tag vor Herbst, da wollen alle (!) nochmal aufs Wasser. Haben sie auch gemacht und Erntge ja auch. Und schön wars trotzdem, sonne Sonne macht ja auch Spaß.

Jetzt bei Regen, Hagel und Sturm bleibt’s sich wieder schön drinnen, wo Erntge wuselig versucht, zusammen mit drei verrückten Franzosen ein feministisches Musikfestival in Berlin zu organisieren. Hat jemand Geld für uns? Haha, naja. Angesagte Lokationen haben wir schon und die Medienpartnerschaft mit der geliebten Wochenzeitung steht. Mal sehen, was noch kommt. Denn dass was kommt, steht jetzt fest. (Und hier kommt nämlich endlich die Botschaft des wüsten Geschriebs:)

Auf Außenimpulse warten geht okay, kann manchmal aber dauern oder komplett konträr zu angestrebten Zielen verlaufen. Wenn was passieren soll, ist selber machen angesagt. (Das schreibt sich Erntge jetzt dick hinter die Ohren.) (In Spiegelschrift natürlich.)

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