Genau, Truffaut.

Es ist wirklich der schönste Film der Welt. Also, vielleicht. Hab ja noch nicht alle gesehen. Aber wenn Truffaut behauptet, Murnaus „Sunrise“ (1927) sei es, dann zuckt’s grad automatisch im Halswirbel und provoziert euphorisches Kopfnicken und anbei Augenklimpern. Ganz selig klapper’ ich nämlich grad aus dem Kino, wo es heute Abend den Stummfilm „Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen“ (deutscher Titel) mit live-Vertonung gab: gelassen strickten Trompete, Schlagzeug, Xylophon, Gitarre und Kontrabass neben der Leinwand einen kleinen weichen Klangteppich, auf dem sich dann äußerst attraktiv der Gesang räkelte. (Eddie Vedders kleiner intellektueller Bruder?) Na jedenfalls hüpft das Herz. Und keine Sekunde zuviel.

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